LJM Anton Larcher:
Jagd- und Wildschutz bleibt weiter aufrecht
- Anton Larcher, Tirols Landesjägermeister, sieht Absatzprobleme bei Wildbret
- Foto: Die Fotografen
- hochgeladen von Sieghard Krabichler
Landesjägermeister Toni Larcher macht sich wegen der Abschusszahlen vorerst keine Gedanken.
TIROL. Im Mai startet in Tirol die Abschuss-Saison für Tirols Jäger. Für Landesjägermeister Anton Larcher ist es noch sehr schwer abzuschätzen, inwiefern sich die aktuellen Einschränkungen bis Mai hin verändern. "Allerdings mache ich mir wegen der Abschusserfüllung vorerst keine Sorgen. Die normale Schusszeit beginnt erst am 15. Mai für einjährige Rehe und Hirsche und erst ab Juni für das restliche Rehwild und das weibliche Rotwild", erklärt Larcher.
Derzeit können Berufsjäger und hauptberufliche Jagdschutzorgane ihren Job weiterhin, entsprechend den gegebenen Vorsichtsmaßnahmen, ausüben. Auch in kleineren Revieren dürfen Jagdschutzorgane den notwendigen Aufgaben des Jagd- und Wildschutzes nachgehen, solang sie alleine bzw. mit im gleichen Haushalt lebenden Personen unterwegs sind. Derzeit gibt es aber andere Probleme in den Revieren. "Solange das Führen von Jagdgästen nicht möglich ist, werden einige Jagdpächter heuer unter gewissen Verlusten leiden. Auch ausländische Jagdpächter, die ihr Revier aktuell nicht besuchen dürfen, leiden unter der Situation", weiß der Landesjägermeister.
Problem Wildbret
"Zu Beginn der Jagdzeit wird sich der Wildbretabsatz schwieriger gestalten, da viele Abnehmer ausfallen", fürchtet Larcher. Hier appellieren die Tiroler Jäger an die Tiroler Bevölkerung: Wildbret ist ein wertvolles lokales Lebensmittel, erkundigen Sie sich bei Ihrem Metzger oder bekannten Jäger danach, ab Mitte Mai wird das besonders zarte Wildfleisch vermehrt verfügbar sein.
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