Sicherheitshinweis für Landwirte
Vorläufig auf elementaren Schwefel in Gülle verzichten

Elementarer Schwefel wird oft zur Gülle hinzugefügt, um den Schwefelhaushalt im Boden auszugleichen.  | Foto: Pixabay/Myriams-Fotos (Symbolbild)

TIROL. Die Landesregierung fordert Landwirte auf, vorläufig auf den Schwefelzusatz von Gülle zu verzichten. Dies ist die Folge des Todes von zwölf Kühen auf einem Bauernhof in Rietz. Jetzt kam heraus, dass sie an einer Schwefelwasserstoff-Vergiftung starben. 

Keinerlei Gefahr für die Bevölkerung

Auf einem Bauernhof in Rietz verstarben am vergangenen Samstag zwölf Kühe. Zuerst ging man von einer Kohlenmonoxid-Vergiftung aus, doch nun ergaben Untersuchungen, dass sich durch Schwefelwasserstoff zu Tode kamen. Dieser entstand bei der Zugabe von elementaren Schwefel zur Gülle. 

„Für die Bevölkerung besteht keinerlei Gefahr. Landwirten raten wir aber, vorläufig auf das Einrühren von elementarem Schwefel in die Gülle zu verzichten“,

informiert Agrarreferent LHStv Josef Geisler.

Normalerweise nutzen Landwirte den elementaren Schwefel, um den Schwefelhaushalt im Boden auszugleichen und um den Geruch der Gülle zu neutralisieren

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