iMONITRAF!
Weiterhin starke Zusammenarbeit beschlossen

Verkehrslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe bei der iMONITRAF-Videokonferenz mit den Netzwerkpartnern aus Südtirol, Trentino und der Zentralschweiz
 | Foto: © Land Tirol/Rosner
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  • Verkehrslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe bei der iMONITRAF-Videokonferenz mit den Netzwerkpartnern aus Südtirol, Trentino und der Zentralschweiz
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TIROL. Zu einem digitalen Treffen kam es am vergangenen Montag bei iMonitraf!, dem Netzwerk der Alpenregionen entlang der wichtigsten Transitkorridore über die Alpen. Man besprach unter anderem die weitere Vorgehensweise zur Erreichung der Ziele und hielt dies in einer gemeinsamen Resolution fest. 

Gemeinsame Maßnahmen

Will man eine effiziente Verlagerungspolitik im Alpentransit erreichen, bedarf es gemeinsamer abgestimmter und harmonisierter Maßnahmen, weiß auch die Vorsitzende, LHStvin Ingrid Felipe.
Das „Toll Plus“-System mit zusätzlichen Mautaufschlägen für sensible Berggebiete, Ausnahmen für den Regionalverkehr und Zweckbindung der zusätzlichen Mauteinnahmen der Schiene in den betroffenen Regionen gilt als Eckpfeiler in der Arbeit von iMONITRAF!.

Wie kann es im Jahr 2030 aussehen?

Durch eine neue Studie könnten mögliche Szenarien für den Alpentransit im Jahr 2030 aufgezeigt werden. So auch, wie sich entsprechende Strategien auf das Verkehrsaufkommen und die Emission entlang der wichtigsten Korridore wie Brenner oder Gotthard auswirken können. 
Die Erkenntnisse zeigen auf, dass ehrgeizige politische Verlagerungsmaßnahmen, wie die volle Internalisierung externer Kosten im Straßengüterverkehr zur Verkehrsverlagerung im Alpentransit, dringend notwendig sind. Nicht zuletzt, um die Belastung auf den Straßen zu reduzieren und den Ausstoß von CO2 und anderen Luft-und Lärmemissionen zu verringern.
Im erwünschten „kombinierten Szenario“ kann am Brenner eine Verlagerungswirkung von zwölf Prozent der Güter von Straße auf Schiene erzielt werden bei gleichzeitiger Einsparung von 28 Prozent CO2-Ausstoß und 35 Prozent Stickstoffoxid-Emissionen. Zusätzlich braucht es deutliche Verbesserungen im Kombinierten Verkehr, auch durch Hilfe innovativer Technologien. Die Anwendung alternativer Treibstoffe für im Alpentransit eingesetzte Lkw-Flotte ist wichtig, darf aber nicht vom Hauptziel der Verkehrsverlagerung ablenken.

Durch diese Studien-Erkenntnisse beschloss man bei iMonitraf! weiterhin eine gute Zusammenarbeit zu verfolgen, um die gewünschten Ziele zu erreichen. 

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Verkehrslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe bei der iMONITRAF-Videokonferenz mit den Netzwerkpartnern aus Südtirol, Trentino und der Zentralschweiz
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Verkehrslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe: „Wir haben uns darauf geeinigt, das „europäische Jahr der Schiene 2021“ zu nutzen, um die Wichtigkeit harmonisierter politischer Maßnahmen zur Verlagerung von Straße auf Schiene im Alpentransit hervorzuheben und die Umsetzung des „Toll Plus“ Vorschlags voranzutreiben.“
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