Wetter Tirol
Wetterphänomen "La Niña" - Bitterkalter Winter für Tirol?

- Der Winter 2025 könnte in Tirol besonders kühl und eisig werden. Grund dafür ist ein bestimmtes Wetterphänomen.
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von Lucia Königer
Sieht man sich den Klimarückblick Tirols der vergangenen Jahre an, wird klar, dass man eher überdurchschnittlich warme Winter verzeichnen konnte. Dies könnte ich zum Jahresende hin ändern, denn die Weltwetterorganisation sieht eine hohe Chance für das Wetterphänomen "La Niña".
TIROL. Mit einer 60-prozentigen Chance rechnet die Weltwetterorganisation (WMO) mit "La Niña" auf der Nordhalbkugel bis 2025. Das Phänomen hat einen kühlenden Effekt auf das Weltklima, manchen kommt der Name eventuell bekannt vor, denn das Gegenstück zu "La Niña" ist "El Niño". Dieser verursacht warme Winter – "La Niña" kalte.
Wann entsteht "La Niña"?
Das "kalte Winter"-Phänomen kann man meist beobachten, wenn es zuvor starke El-Niño-Ereignisse gab. Laut dem stellvertretenden WMO-Generalsekretär stehe das im Einklang mit den jüngsten Modellvorhersagen.
Müssen wir uns in Tirol also auf einen kalten Winter einstellen? Laut Berechnungen des "Climate Prediction Center (CPC)" steht die Chance gut, dass das Wetterphänomen auf der Nordhalbkugel bis Januar 2025 anhält.

- Mit einer 60-prozentigen Chance rechnet die Weltwetterorganisation (WMO) mit "La Niña" auf der Nordhalbkugel bis 2025.
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Ein wenig "La Niña"-Bedingungen haben wir ja bereits feststellen können, als wir im September Schnee bekamen. Laut WMO bestehen aber hinsichtlich der Stärke oder Dauer große Unsicherheiten.
Weltweit niedrigere Temperaturen
Grundsätzlich führt "La Niña" zu einer Abkühlung der Meeresoberflächentemperaturen, im zentralen und östlichen äquatorialen Pazifik. So gibt es auch Veränderungen in der tropischen Luftzirkulation, einschließlich Wind, Druck und Niederschlag. "La Niña" ist also ein weltweites Phänomen und nicht nur auf Tirol begrenzt.
Abkühlung statt Klimaerwärmung?
Auch wenn es nun zu einer kurzfristigen Abkühnlung durch "La-Niña" kommen sollte, wird dies allerdings nichts an der langfristigen Entwicklung der steigenden globalen Temperaturen ändern, so die Generalsekretärin der WMO, Celeste Saulo. Sie fügt hinzu, dass der kühlende Effekt aufgrund des Klimawandels kaum spürbar sei.
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