Neuer Rekord
Zahl der Kinder in Betreuungseinrichtungen hoch wie nie
In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Kinderkrippen und Horte in Tirol verdoppelt. Und das Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen wächst stetig weiter.
TIROL. Die Kinderbetreuungsstatistik für 2021/22 liegt vor und veranschaulicht die positive Entwicklung: So viele Kinder wie noch nie zuvor besuchen aktuell Kindergärten und -krippen sowie Horte und Tagesbetreuungseinrichtungen. Insgesamt werden in ganz Tirol 40.000 Kinder unter 15 Jahren betreut. Eine Erleichterung für Eltern, denn nicht überall ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie selbstverständlich: „Dem eigenen Beruf nachzugehen und zugleich die Kinder gut betreut zu wissen – die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für Mütter und Väter von ganz besonderer Bedeutung und nur durch ein breites Netz an Bildungs- und Betreuungseinrichtungen möglich. Zur Unterstützung der Familien bauen wir daher das Angebot an Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen in Tirol laufend aus“, erklären Bildungslandesrätin Beate Palfrader und Gemeindelandesrat Johannes Tratter.
Betreuungsangebote auch in kleinen Gemeinden
Besonders wichtig für Familien sei ein wohnortnahes Betreuungsangebot, so LR Tratter. Durch den stetigen Ausbau in den vergangenen Jahren finden sich mittlerweile in fast jeder Gemeinde Betreuungseinrichtungen. Mit aktuell 301 Kinderkrippen in Tirol hat sich die Zahl der Einrichtungen seit dem Jahr 2010/2011 beinahe verdoppelt. Und auch bei den Kindergärten gab es einen kräftigen Zuwachs: Von 277 Tiroler Gemeinden verfügen nun bereits 266 über einen Kindergarten, das entspricht einem Anteil von 96 Prozent.
Weiterer Ausbau der Einrichtungen geplant
Und auch der weitere Ausbau in den kommenden Jahren, inbesondere was die längeren Öffnungszeiten in den Ferien betrifft, ist bereits gesichert. Das Land steht zusätzlich zu den budgetierten Personalkosten jährlich weitere 18,25 Millionen Euro zur Verfügung. „Mit dieser Finanzspritze schaffen wir noch bessere Voraussetzungen für die Erhalter von Einrichtungen, eine qualitativ hochwertige elementare Bildung ganztägig und ganzjährig anzubieten“, sagt LRin Palfrader. „Die zusätzlichen Mittel sind ein Anreiz für Erhalter von elementaren Bildungseinrichtungen, die Öffnungszeiten zu verlängern, ganz besonders in den Ferien.“
Statistik 2021/2022
Wer sich die Kinderbetreuungsstatistik im Detail ansehen möchte, kann dies ab sofort auf der Website des Landes unter www.tirol.gv.at/statistik machen.
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