30. VCÖ Mobilitätspreis
Zwischenerfolg für Tirol

Der 30. VCÖ-Mobilitätspreis, der dieses Jahr unter dem Motto "Aufbruch in der Mobilität steht. | Foto: pixabay
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TIROL. Gleich fünf Tiroler Projekte wurden von der Fachjury beim 30. VCÖ-Mobilitätspreis für das Publikums-Voting nominiert. Die Orte St. Johann in Tirol, Oberndorf und Kirchdorf mit einem gemeinsamen Projekt, das Projekt Stubai Mobil, die Tirol Werbung mit „Im Nightjet in die Berge“, das Klimabündnis Tirol und das Projekt TiRollt für die Erfassung des Alltagradverkehrs in Tirol.

Der VCÖ-Mobilitätspreis, unter dem diesjährigen Motto "Aufbruch in der Mobilität", ist Österreichs größter Wettbewerb für nachhaltige Mobilität und wird vom VCÖ in Kooperation mit dem Klimaschutzministerium und den ÖBB vergeben. Mit 375 eingereichten Projekten und Konzepten gab es heuer trotz der Pandemie zum dritten Mal in Folge mehr als 370 Einreichungen.

„Der Verkehrsbereich steht am Beginn der größten Änderungen seit der Massenmotorisierung. Die hohe Anzahl an Einreichungen zeigt, dass viele Unternehmen, Gemeinden, Städte, Schulen und Vereine daran arbeiten, die Mobilität und den Gütertransport auf Klimakurs zu bringen. "Dieses Engagement ist wichtig und unverzichtbar. Denn der Verkehr ist der größte Problembereich beim Klimaschutz. Jeder Klimaschutz-Beitrag zählt",

betont VCÖ-Experte Mag. Michael Schwendinger.

Mag. Michael Schwendinger, VCÖ-Verkehrspolitik | Foto: VCÖ
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Nach der Bewertung durch eine 51-köpfige Fachjury sind jeweils fünf bzw. sechs Projekte in 13 Kategorien nominiert. Bis 26. Juli können die 69 nominierten Projekte beim Online-Voting Zusatzpunkte erhalten. Tirol ist mit fünf vorbildlichen Projekten vertreten.

Rad Infrastruktur

Die Gemeinden St. Johann in Tirol, Oberndorf und Kirchdorf möchten die Radinfrastruktur verbessern. Deshalb haben acht Anrainer im Vorjahr vier Wochen lang auf ihr Auto verzichtet und die Rad-Infrastruktur mit Hilfe einer App getestet, in der sie die Problemstellen markiert haben. Diese versucht man nun gemeinsam mit einem Verkehrsplanungsbüro zu beseitigen. Das Projekt ist beim VCÖ-Mobilitätspreis Österreich in der Kategorie „Bewegungsaktive Mobilität“ nominiert.

"Stubai Mobil"

Das Projekt Stubai Mobil arbeitet seit dem Jahr 2019 kontinuierlich an der Verbesserung des öffentlich zugänglichen Mobilitätsangebots, um die Belastungen durch den Autoverkehr zu reduzieren. Zusätzlich zu mehr öffentlichen Verkehrsverbindungen gibt es auch E-Carsharing und eine Mitfahrbörse. 

"Im Nightjet in die Berge"

Um die Verkehrsbelastung in Tirol zu reduzieren, bewirbt die Tirol Werbung verstärkt die Anreise mit dem Zug. Nun wurde es den Gästen nochmals einfacher gemacht autofrei nach Tirol zu kommen: Gemeinsam mit dem Ticket für den Nachtzug kann auch gleich das Shuttle vom Bahnhof ins Quartier gebucht werden.

Klimabündnis Tirol

Welche Maßnahmen kann die Verkehrsplanung in der Gemeinde umsetzen, damit die Bevölkerung klimafreundlicher mobil ist? Das vermittelt der Lehrgang des Klimabündnis Tirol, der in Kooperation mit dem Centre for Mobility Change der Universität Innsbruck durchgeführt wird. Das Projekt ist beim 30. VCÖ-Mobilitätspreis Österreich in der Kategorie Mobilitätsmanagement nominiert.

"TiRollt"

Das Projekt „TiRollt“ der Abteilung Geoinformation des Landes Tirols erfasst mittels GPS und App die Infrastruktur für das Gehen und Radfahren für die Alltagsmobilität. Damit wird für die Gemeinden eine wichtige Planungsgrundlage geschaffen, um die Infrastruktur für den Radverkehr zu verbessern. 

Zum Online-Voting 
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