Grüne Tirol

Digitale Landesversammlung der Grünen Tirol

TIROL. Eigentlich sollte im Vorfeld der Gemeinderatswahlen die Landesversammlung der Grünen in Kufstein stattfinden. Die Coronalage zwang die Partei ins Digitale. Was digital beschlossen wurde, lest ihr hier:

Von Präsenz zu digital

Aus der geplanten Präsenzveranstaltung in Kufstein wurde am Ende doch nichts. Die Landesversammlung der Tiroler Grünen wurde ins Digitale gedrängt. 

„Natürlich hätten wir nach zwei Jahren gerne wieder in Präsenz das höchste Gremium der Grünen abgehalten, aber die Verantwortung und Vorsicht geht vor.“,

berichtet der Grüne Landessprecher Christian Altenweisl von der Online-Versammlung.

Was stand auf dem Programm?

In der ersten Hälfte wurden vor allem die anstehenden Gemeinderatswahlen besprochen. Die Tiroler Grünen wollen nach ihren Zugewinnen 2016 (50 Prozent mehr GemeinderätInnen) das Ergebnis bestätigen und „wo es geht zulegen“, wie Altenweisl erklärt. Aufschwung haben die Grünen unter anderem im Tiroler Unterland.

„In Fieberbrunn, Kössen und Breitenbach treten wir zum Beispiel das erste Mal. Und in vielen Gemeinden haben wir neue SpitzenkandidatInnen.“,

sagt der Grüne Landessprecher.

Inhaltlich möchte man sich auf Gemeindeebene treu bleiben: Naturschutz, Mitbestimmung im Ort, klimafreundliche Mobilität und gerecht verteilten Platz für jung und alt. 

Neuer Wahlmodus für Listenwahlen

Strukturell interessant wurde es in der zweiten Hälfte der Landesversammlung. Nach zweijähriger breit eingebundener innerparteilicher Ausarbeitung wurde ein neuer Wahlmodus für Listenwahlen mit großer Zustimmung von 97 Prozent beschlossen. Geschäftsführerin Natascha Chmelar zeigte sich erfreut und spricht von einer Weiterentwicklung und Verbesserung der innerparteilichen Demokratie. 

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