Aktuelles aus der Regierungssitzung
Endgültiger Rechnungsabschluss für 2018 liegt vor
TIROL. In der aktuellen Regierungssitzung wurde der endgültige Rechnungsabschluss für 2018 vorgestellt. Dem Abschluss entnimmt man, dass Tirol "keine neuen Schulden macht", wie LH Günther Platter zufrieden aufweist. Diese gute Bilanz kann man in Tirol bereits seit 2012 nachweisen, seit diesem Jahr weist das Land keine Budgetdefizite auf.
Nicht auf den Lorbeeren ausruhen
Auch wenn Tirol zu den österreichischen Bundesländern gehört, die am wenigsten verschuldet sind, müsse man weiterhin den "Prämissen der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit folgen“, so Finanzreferent LH Platter.
Mit Blick in die Zukunft hebt LH Platter hervor, dass die künftige Finanzierung des Gesundheits- und Pflegebereichs eine besondere Herausforderung darstellt.
"Mehr Menschen, die gesundheitliche und pflegerische Betreuung benötigen, erfordern auch mehr Strukturen, die den jeweiligen Ansprüchen gerecht werden. Hier sind wir vor allem gefordert, was das Landesbudget betrifft.“
Schon jetzt konnte man sich daher für 2020/21 auf ein Doppelbudget verständigen, dessen Verhandlungen Ende Oktober beginnen werden.
Die konkreten Zahlen des endgültigen Rechnungsabschlusses
Jährliche Ausgaben für Gesundheit (814 Mio.), Bildung (628 Mio.), Soziales (626 Mio.) und Wohnen (265 Mio.): 2,3 Milliarden Euro.
Die weiteren Zahlen umfassen Familienförderung und Kinderbetreuung (106 Millionen Euro), Forschung und Wissenschaft (42,7 Millionen Euro), Wirtschaftsförderung, Tourismus und Landwirtschaft (210,6 Millionen Euro).
Der öffentliche Schuldenstand beträgt 250 Mio. Euro, die Pro-Kopf-Verschuldung 334 Euro.
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