Schuljahr 2025/2026
Land Tirol investiert 8,5 Millionen Euro in Bildung

8,5 Millionen Euro stellt das Land Tirol für bis zu 130 zusätzliche Planstellen an Tirols allgemeinbildenden Pflichtschulen bereit (im Bild: LRin Cornelia Hagele beim Besuch der Volksschule Gries im Sellrain). | Foto: Land Tirol/Neuner
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  • 8,5 Millionen Euro stellt das Land Tirol für bis zu 130 zusätzliche Planstellen an Tirols allgemeinbildenden Pflichtschulen bereit (im Bild: LRin Cornelia Hagele beim Besuch der Volksschule Gries im Sellrain).
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Bis zu 8,5 Millionen Euro für zusätzliche Planstellen, digitale Verwaltungsvereinfachung und Fortsetzung eines Gesundheitsprogramms für Lehrkräfte – das Land Tirol rüstet seine Pflichtschulen für das kommende Schuljahr.

TIROL. Während Tirols Schülerinnen und Schüler seit 5. Juli ihre Sommerferien genießen, laufen hinter den Kulissen bereits die Vorbereitungen für das Schuljahr 2025/26 – und das mit beachtlichem finanziellem Aufwand: Das Land Tirol stellt bis zu 8,5 Millionen Euro zur Verfügung, um bis zu 130 zusätzliche Planstellen an allgemeinbildenden Pflichtschulen zu schaffen. Damit soll der Unterrichtsausfall minimiert, innovative Unterrichtsformen unterstützt und die digitale Infrastruktur weiterentwickelt werden. „Wir drücken dort aufs Gas, wo es zählt – direkt in den Tiroler Klassenzimmern“, sagt Bildungslandesrätin Cornelia Hagele.

Mehr Lehrer, weniger Ausfall

Konkret sollen rund 30 der neuen Lehrerstellen flexibel für kurzfristige Vertretungen oder besondere pädagogische Herausforderungen genutzt werden. Bis zu 20 weitere sind für Volksschulen vorgesehen, die freiwillig auf das Konzept der Mehrstufenklassen setzen – eine Unterrichtsform, die vielfach als innovativ, aber auch ressourcenintensiv gilt. Je sechs Stellen sind für den MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) sowie für die Betreuung von digitalen Endgeräten im Rahmen des "Mobile Device Management" eingeplant.

„Wer heute in Bildung investiert, spart morgen an Problemen“, erklärt Bildungslandesrätin Hagele.
  • „Wer heute in Bildung investiert, spart morgen an Problemen“, erklärt Bildungslandesrätin Hagele.
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Neues digitales Werkzeug 

Mit der Plattform TEACHERS.direct wird zudem ein neues digitales Werkzeug eingeführt, das Verwaltungsabläufe wie Versetzungen oder Vertragsverlängerungen vereinfachen soll. Lehrkräfte und Schulleitungen könnten so entlastet werden, heißt es. Erste Rückmeldungen aus dem Pilotbetrieb seien positiv gewesen. Landesrätin Hagele zeigt sich überzeugt: „Weniger Bürokratie, mehr Zeit für Kinder – so einfach ist das.“

Gesundheit der Lehrkräfte im Blick

Ein weiterer Baustein ist die Fortsetzung des Programms „LehrerInnen-Gesundheit: Gestärkt für den Schulalltag“, das seit 2020 an der Pädagogischen Hochschule Tirol etabliert ist. Mit bis zu 100.000 Euro fördert das Land Tirol im kommenden Schuljahr gesundheitsfördernde Maßnahmen an mittlerweile rund 140 Schulen. Neben Fortbildungen kommen auch externe Moderatorinnen und Moderatoren zum Einsatz, die Schulen dabei unterstützen sollen, langfristig gesündere Arbeitsbedingungen zu schaffen.

Maßnahmen mit Potenzial – Wirkung bleibt abzuwarten

Mit ihrer Investition zeigt die Tiroler Landesregierung durchaus Engagement für die Schulen – und reagiert auf bekannte Herausforderungen wie Personalmangel, digitale Defizite und psychische Belastung im Lehrerberuf. Ob die Maßnahmen tatsächlich Wirkung zeigen, wird sich in den kommenden Schuljahren zeigen. 

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8,5 Millionen Euro stellt das Land Tirol für bis zu 130 zusätzliche Planstellen an Tirols allgemeinbildenden Pflichtschulen bereit (im Bild: LRin Cornelia Hagele beim Besuch der Volksschule Gries im Sellrain). | Foto: Land Tirol/Neuner
Land Tirol schafft 130 zusätzliche Stellen an Pflichtschulen.  | Foto: © Tiroler Landtag/Berger
„Wer heute in Bildung investiert, spart morgen an Problemen“, erklärt Bildungslandesrätin Hagele.
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