Austausch
LRin Hagele absolviert Antrittsbesuch bei BM Rauch
Am vergangenen Freitag kam es zum ersten Treffen der neuen Tiroler Gesundheitslandesrätin, Cornelia Hagele, und Gesundheitsminister Johannes Rauch.
TIROL. Beim Antrittsbesuch in Wien ging es neben den kommenden Finanzausgleichsverhandlungen auch um eine nachhaltige Sicherstellung der ambulanten Versorgung, sodass öffentliche Krankenhäuser entlastet werden sowie um die Ausbildung in den Gesundheitsberufen.
"Sehr konstruktives Gespräch"
Im Nachhinein berichtet Hagele, dass es sich um ein sehr konstruktives Gespräch handelte. Bund und Länder würden an einem Strang ziehen.
„So sind wir überzeugt, dass die öffentlichen Krankenanstalten entlastet werden müssen und die ambulante Versorgung ausgebaut werden muss. Darüber hinaus soll der kassenärztliche Bereich gestärkt werden und Wahlärztinnen und -ärzte sollen stärker in die öffentliche Versorgung eingebunden werden.“
Zudem müssten die erforderlichen Personalressourcen gesichert werden. Das heißt, es braucht bessere Rahmenbedingungen für die Ärzteschaft und Personen in Gesundheitsberufen.
Gesundheitsminister Rauch zum gemeinsamen Gespräch:
„Nur wenn wir den niedergelassenen Bereich und den Spitalsbereich gemeinsam betrachten und mit allen Bundesländern und den Sozialversicherungen an einem Strang ziehen, wird es uns gelingen, unser Gesundheitssystem langfristig abzusichern und die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung weiterhin zu gewährleisten. Zudem müssen wir es schaffen, die Arbeitsbedingungen des Personals weiter zu verbessern und mehr Menschen in den Gesundheits- und Pflegebereich zu locken.“
Kein 3-G-Nachweis mehr nötig
Positiv bewertete LRin Hagele, dass ab Freitag, den 17.12.2022, kein 3-G-Nachweis für MitarbeiterInnen und BesucherInnen von Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen benötigt wird.
„Die Maskenpflicht ist im Hinblick auf die derzeit aktuelle Situation, in der verschiedene Virenerkrankungen auftreten, sinnvoller als die 3-G-Pflicht“,
sagte die Landesrätin.
Auch das Thema E-Health kam zur Sprache.
„Tirol forciert bereits seit Jahren erfolgreich die Digitalisierung im Medizin- und Pflegebereich. Beispielhaft dafür steht das Projekt HerzMobil, das soeben sein zehnjähriges Bestehen gefeiert hat. Mit der Stärkung von E-Health und Telemedizin wird unserem Grundsatz ‚mobil vor stationär‘ mehr und mehr Rechnung getragen.“
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