Impfen schützt
Mögliche Impfpflicht falls Info-Kampagne des Landes nicht greift
TIROL. Immer wieder wird offensichtlich, dass sich auch fast ausgerottete Krankheiten wieder ausbreiten können. Nur eine breite Durchimpfung kann dies verhindern.
Herdenimmunität erst ab einer Durchimpfung von 95 Prozent
In Tirol kommt es immer wieder zu Masernfällen, verantwortlich dafür ist eine sinkende Durchimpfungsrate unter der Bevölkerung. Von einer Herdenimmunität spricht man bei einer Durchimpfungsrate von über 95 Prozent. Jedoch ist aktuell die Durchimpfungsrate bei den 15 bis 30jährigen bei rund 70 Prozent. Österreich liegt bei der Zahl "Erkrankungen bei Einwohner) bereits hinter Ländern wie Ungarn, Kroation, Spanien oder auch Bulgarien.
Infokampagne des Landes Tirol zur Steigerung der Impfrate
Das Land Tirol startete Anfang April die Impfkampagne "Impfen rettet Leben". Mit dieser Impfoffensive soll die Impfrate in Tirol wieder angehoben werden. „Durch die aktuellen Fälle ist das Thema Impfen wieder vermehrt in den Fokus der Bevölkerung getreten und ich habe schon das Gefühl, dass die Sensibilität der Menschen dafür zunimmt, dass nur die Impfung für einen effektiven Schutz sorgt", so Tirols VP-Gesundheitssprecher Stefan Weirather.
Diskussion um die Einführung einer Impfpflicht
Sollte die Impfkampagne des Lande nicht greifen, wäre die Einführung der Impfpflicht nicht auszuschließen, so Stefan Weirather. "Sollte die breit angelegte Aufklärungsoffensive jedoch nicht den gewünschten Effekt erzielen und die Gesundheit der Bevölkerung wegen fehlendem Impfschutz ernsthaft in Gefahr geraten, dann möchte ich mich auch einer Diskussion über die Einführung einer Impfpflicht nicht von vornherein verschließen." Vor allem Menschen, die im Gesundheitsbereich arbeiten, gelte dies besonders.
Tiroler ExpertInnen klären über das Thema Impfen auf
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