Platter und TIWAG beruhigen
Platter: "Absolute Entwarnung für Tirol"

Landeshauptmann Günther Platter beruhigt: „Energieversorgung ist für Tirol gesichert.“
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  • Landeshauptmann Günther Platter beruhigt: „Energieversorgung ist für Tirol gesichert.“
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Die Energiekosten steigen unaufhörlich und durch den Krieg in der Ukraine sind Ängste um Engpässe bei Gas und Strom allgegenwärtig. LH Günther Platter, die TIWAG und die TIGAS beruhigen.

TIROL. Der Tiroler Krisenstab hat heute getagt, um die Ukrainekrise und deren Folgen zu erläutern. "Wir werden Vorbereitungen treffen, damit die flüchtenden Frauen und Kinder bei uns unterkommen, den Schulbesuch und die Kinderbetreuung absichern sowie den Arbeitsmarkt auf diese Kriegsflüchtlinge vorbereiten", sagt LH Günther Platter nach der Sitzung.
Platter appelliert an die Menschen in Tirol, nicht in Panik zu verfallen.

"Natürlich gibt es berechtigte Ängste, derzeit ist Tirol aber keiner kriegerischen Gefahr ausgesetzt",

beruhigt der Landeshauptmann. Dabei seien die sich aus der Krise ergebenden Themen vielfältig. Eines davon ist die sichere Energieversorgung in Tirol.  Platter: "Es gibt eine absolute Entwarnung für Tirol, die Energie-, Strom und Gasversorgung für den Winter sind gesichert."

Wie siehst du die Energieversorgung wegen der Ukrainekrise?

Wasserkraft forcieren

Platter sieht in diesem Zusammenhang den Ausbau der Wasserkraft im Land als existenzielle Energiequelle für die Zukunft. "Wir werden in den kommenden fünf Jahren 1,6 Milliarden Euro investieren, um hier unabhängiger zu werden", so Platter, "aber es muss die UVP-Novelle rasch kommen, um die Genehmigungsverfahren abkürzen zu können", sagt Platter in Richtung Bundesregierung. Dabei sei der Naturschutz nicht in Gefahr, nur die Verfahren müssten viel kürzer dauern.

TIWAG-Vorstand Erich Entstrasser sieht im raschen Ausbau der Wasserkraft in Tirol keine Alternative.
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TIWAG-Vorstand Erich Entstrasser geht mit dem Landeshauptmann einher.

"Die Strom- und Gasversorgung ist gesichert,  entscheidend wird sein, wie die Vorräte für den kommenden Winter aufgefüllt werden können",

so Entstrasser, der im weiteren und raschen Ausbau der Wasserkraft in Tirol keine Alternative sieht.
Der technische Geschäftsführer der TIGAS, Georg Tollinger, beruhigt was die Gaspreise im kommenden Winter betrifft. "Diese Gasmengen für den Winter 2023 sind bereits vertraglich gekauft, problematischer wird es nur für die Großabnehmer, denn die kaufen börsenorientiert Gas zu." 
Die TIWAG und die TIGAS werden heuer im Juni und im Juli die Strom- bzw. Gaspreise angleichen. "Die müssen gesetzlich dann ein Jahr lang bleiben" sagt Entstrasser.  Insgesamt würden die Energiepreise aber auf relativ hohem Niveau bleiben, sind sich die Experten sicher. "Aber hier gibt es Gespräche mit der Bundesregierung, um die Teuerung ein wenig abzufedern", verspricht Platter abschließend.
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