Kinder- und Jugendhilfe
Projekt "HomebasE" hilft beim Sprung ins eigenständige Leben

LRin Gabriele Fischer (re.) ließ sich von Gastgeber Lukas sowie den Mitarbeiterinnen des Österreichischen Roten Kreuzes, Landesverband Tirol Barbara Strele (li.) und Elke Heidegger (Mitte) einen Einblick in das Projekt „HomebasE“ geben.
 | Foto: © Land Tirol/Reichkendler
  • LRin Gabriele Fischer (re.) ließ sich von Gastgeber Lukas sowie den Mitarbeiterinnen des Österreichischen Roten Kreuzes, Landesverband Tirol Barbara Strele (li.) und Elke Heidegger (Mitte) einen Einblick in das Projekt „HomebasE“ geben.
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TIROL. Das Projekt "HomebasE" bietet eine Wohnungsakquise und Betreuung für junge Erwachsene. Die Kinder- und Jugendhilfe brachte gemeinsam mit dem Roten Kreuz die Aktion zum laufen. LRin Gabriele Fischer besuchte Jugendliche in ihrer zugeteilten Wohnung und machte sich ein Bild von der Situation.

Die erste eigene Wohnung

Jugendliche, die vom Projekt "HomebasE" profitieren, haben meist unterschiedliche Krisen hinter sich und wurden zuvor im Rahmen der stationären Angebote der Kinder- und Jugendhilfe betreut, erläutert LRin Fischer. Sie besuchte den "ersten Klienten" des Projekts und überzeugte sich von der Notwendigkeit, dieser Unterstützungsmöglichkeiten. 

„Die Nachfrage nach Wohnraum ist groß und viele Vermieterinnen und Vermieter haben Bedenken, ihre Wohnung jungen Erwachsenen zu überlassen“,

weiß Projektleiterin Barbara Strele vom ÖRK. Hier greift das Projekt "HomebasE" ein. 
Akquise, Anmietung und Untervermietung an die jungen Erwachsenen, übernimmt das ÖRK. Das Rote Kreuz ist auch ein kompetenter Ansprechpartner für die VermieterInnen und gewährleistet eine regelmäßige Mietzahlung. 

Der Sprung ins eigenständige Leben

Auch wenn vieles das ÖRK übernimmt, so werden die Jugendlichen von professionellen und qualifizierten Fachkräften begleitet. Nach einem Jahr kann der Mietvertrag auf die jungen Erwachsenen übergehen, wenn die Vermieterin oder der Vermieter zustimmt. Andererseits wird das Mietverhältnis einvernehmlich aufgelöst. 
Das Land Tirol unterstütz das Projekt mit 26.000 Euro.
Bisher sind schon drei Wohnungen angemietet worden, geplant ist die Betreuung von insgesamt zehn "KlientInnen". Es werden also noch weitere Wohnungen gesucht. 

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