12. Mai
Tag der Pflege stand im Zeichen von Corona
TIROL. Der Internationale Tag der Pflege am 12. Mai stand dieses Jahr ganz im Zeichen des Coronavirus. Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg bedankt sich für den Einsatz des Tiroler Pflegepersonals
Dank an Pflegepersonal durch Bernhard Tilg
„In den Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen sowie in den Sprengeln und im Rahmen der mobilen Dienste leisten die Pflege- und Betreuungskräfte gerade in der jetzigen Corona-Krise Außerordentliches und oft Übermenschliches. Sie schaffen auch eine besonders menschliche Atmosphäre in den Wohn- und Pflegeheimen bzw. zu Hause, um nach den Kontaktbeschränkungen die fehlenden Besuche so gut wie möglich auszugleichen.
Gerade in dieser weltweiten Corona-Ausnahmesituation wurde noch mehr ersichtlich, dass der Dienst der Pflege- und Betreuungskräfte stärker in die öffentliche Wahrnehmung rückt und diese Menschen zurecht als unverzichtbare Säule unserer Gesellschaft‘ bezeichnet werden können. Mit dem Strukturplan Pflege setzen wir bereits seit 2012 konsequent den Ausbau der mobilen und stationären Pflegeleistungen in Tirol um.
Gleichzeitig haben wir ein Paket für das Pflegepersonal geschnürt, um diesen Beruf für Neu- und WiedereinsteigerInnen attraktiver zu machen. Das gilt für die neu aufgestellte dreistufige Pflegeausbildung und den Arbeitsplatz, beides steht in ganz Tirol wohnortnah und praxisorientiert zur Verfügung.
Außerdem sind die seit heuer für Heim, Spital und Sprengel angepasste Entlohnung genauso wie das aufgewertete Image des Pflegeberufs durch eine Landeskampagne im Vorjahr zu erwähnen. Pflege ist nicht mit einer beliebigen Hilfsleistung in Spital, Heim oder Sprengel gleichzusetzen, sondern bedeutet soziale, pflegerische und medizinische Kompetenzen, die mit Empathie, Wertschätzung und Respekt gegenüber den PatientInnen und KlientInnen sowie deren Angehörigen ausgeübt werden. Der Pflegeberuf ist nicht nur ein Beruf mit Zukunft, sondern nimmt als direkter Dienst am Menschen eine tragende Rolle in unserer Gesellschaft ein. Das wissen wir nicht erst seit Corona."
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