Alpine Sportstrategie Tirol präsentiert
Tirol arbeitet am Sportimage

- Präsentierten die Alpine Sportstrategie des Landes: Geisler, Margreiter, Wührer, Schnitzer
- Foto: ©Lebensraum Tirol Holding/Jan Hetfleisch
- hochgeladen von Sieghard Krabichler
Die Lebensraum Tirol Holding hat, zusammen mit Experten aus den unterschiedlichsten Sportbereichen, sowie den vier Hochschulen des Landes die „Alpine Sportstrategie Tirol“ erarbeitet. Ziel ist Tirol bis 2030 zum führenden Bergsportland der Alpen weiterzuentwickeln. Entlang von verschiedenen Handlungsfeldern geht 2021 die "Alpine Sportstrategie Tirol" in die Umsetzung.
TIROL. Die Arbeit der Experten rund um die „Alpine Sport Strategie Tirol“ zeigt erste konkrete Ergebnisse. Josef Geisler, Landeshauptmann-Stellvertreter von Tirol: „Corona und Sport sind ganz unterschiedliche Zwillinge, durch Corona ist der Sport doch in den Hintergrund getreten. Tirol ist als Sportland international bekannt, Tirol hat in den vergangenen Jahren eine gute Entwicklung gezeigt. Aber es geht nicht nur um Spitzensport. Zwei Drittel aller Tiroler betreiben mindestens einmal pro Woche Sport, ein sehr guter Prozentsatz. Die Alpine Sportstrategie ist ein sehr großer Meilenstein, auch im Hinblick auf die Gesundheit der Tiroler, speziell auch für die Kinder und Jugend sowie auf das Vereinsleben im Sportbereich in Tirol.“
Christian Wührer, Leiter Strategie- und Organisationsentwicklung bei der Tirol Werbung, ist der Projektleiter. „Es geht um den Stellenwert des Sports und der Bewegung in Tirol. Wir haben ein hohes Niveau, aber es geht in diesem Projekt um Gesellschaftsrelevantes, Verbindendes und für die Gesundheit der Tiroler. Wir müssen dranbleiben und den Kindern und Jugendliche den Stellenwert der Bewegung und des Sports weiterhin zu vermitteln. Und auch als Modellregion für andere Vorbild sein", so Wührer.
Josef Margreiter, Geschäftsführer der Lebensraum Tirol Holding sieht das ähnlich: „Tirol gehört zu den gesünderen in Europa, das spiegelt sich auch im Tourismus wider. Wir gehen Klettern, gehen auf die Pisten, treten in die Pedale, das goutiert auch der Tourist. Und daher wird auch an der Nachhaltigkeit im Sport gearbeitet.“
Das Bündeln der Kräfte im Sport – sowohl Breiten- als auch Spitzensport – und die Etablierung der fünf Schlüsselthemen sind oberstes Ziel. Etwa 60 Projekte werden in nächster Zukunft ausgearbeitet. Für Margreiter dient als Vorbild das Musikschulwesen in Tirol. "Die Zahl der Musikanten, Sänger, Chöre und Kapellen wären ohne diese tolle Einrichtung in Tirol so nicht möglich."
Vernetzung als Vorteil
Univ.-Prof. Martin Schnitzer, Institut für Sportwissenschaften, Universität Innsbruck sieht große Vorteile durch die Vernetzung der Universität, des MCI, der Fachhochschulen und der UMIT für diese Sportstrategie. "So kann in Zukunft gewährleistet werden, dass unser Wissen konzentriert wird und Forschungsarbeit nicht überlappend stattfindet. Ziel ist es einen umfassenden landesweiten Datenpool zum Thema Sport und Bewegung aufzubauen.“ Dieser solle zukünftig als wichtige Grundlage, für Entscheidungen, die im Rahmen von alpinen Sportarten getroffen werden, dienen. Schnitzer:
„Das kann Großveranstaltungen ebenso wie Sportentwicklung, Freizeitangebote, Vereinssport aber auch Spitzensport betreffen. Hier können wir hinkünftig im Sports Reserach Lab den Entscheider zeitnah, relevante, regionale Daten zur Verfügung stellen“
, so Schnitzer.
Projekte könnten so anhand von landesweiten Gesamtstrategien beurteilt werden. Die konkrete Umsetzung könne dann gezielt zur gewünschten ökologischen, gesellschaftlichen und infrastrukturellen Entwicklung Tirols beitragen.
Die sechs Handlungsfelder für die nächsten Jahre bis 2030:
Das Projektteam erarbeitete entlang 6 strategischer Handlungsfelder eine Vielzahl an Maßnahmen für die kommenden Jahre. Im Zentrum stehen dabei, Sport und Bewegung in Schule und Familie zu fördern, die alpinen Sportarten nachhaltig weiterzuentwickeln, eine dichte Sport-Infrastruktur zusammen mit Land, Regionalmanagement, TVBs und Gemeinden zu sichern. Des Weiteren soll die Festigung von Rolle und Wert des organisierten Sports, des Vereinswesens und Sport als Beruf gewährleistet werden. Hinzu kommt die Bündelung und Erhebung relevanter Daten im Sports Research Lab, sowie Tirol als Vorzeigeregion mit Vorbildfunktion im alpinen Sport zu etablieren.
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