Staatsekretär für Digitales auf Österreichtour
Tursky: "Glasfaser bringt Chancengleichheit"

Staatssekretär Florian Tursky im Gespräch mit CR Sieghard Krabichler: "Digitalisierung unterstützt die Menschen." | Foto: © Angerer
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Seit 11. Mai ist Florian Tursky als Staatssekretär für Digitales im Finanzministerium beschäftigt. Bis zum Ende der Legislaturperiode 2024 hat er viel vor. In der weiteren Digitalisierung sieht er große Chancen, speziell auch für den ländlichen Raum.

TIROL. Florian Tursky war vier Jahre Büroleiter von LH Günther Platter. Mit dem Wiener Parkett habe er keine Probleme.

"Ich war sechs Jahre in Wien berufstätig, mir ist Wien durchaus vertraut und ich fühle mich mittlerweile angekommen",

sagt Florian Tursky bei seinem Tirol-Besuch. Und bis zum Ende der Legislaturperiode 2024 hat er viel vor. In der weiteren Digitalisierung sieht er große Chancen, speziell auch für den ländlichen Raum. Bis 2026 will die Bundesregierung 1,4 Milliarden Euro in den Glasfaserausbau investieren, bis 2030 soll Glasfaser flächendeckend zur Verfügung stehen.

Nutzt du bereits das Glasfaserinternet?

"Die digitale Infrastruktur ist in Österreich nicht die schlechteste, immerhin können 84 Prozent der Haushalte auf das gut ausgebaute 5G-Netz zurückgreifen, dadurch ist der Glasfaserausbau etwas ins Hintertreffen gelangt", so Turksy. Das habe sich aber in den Pandemiejahren drastisch verändert. Und es sei enorm viel Geld aus der Privatwirtschaft in den Ausbau geflossen. "Aber wir müssen nun darauf schauen, in entlegenen Regionen, wo die Privatwirtschaft nicht mehr investiert, Infrastruktur zu schaffen. Denn Glasfaser bringt die Chancengleichheit für den ländlichen Raum."

"Digitalisierung ist Chance"

Mit dem Ausbau des E-Government – der Vereinfachung der Verwaltung durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien – hat sich Tursky ebenfalls ambitionierte Ziele gesteckt. "Eine europäische Benchmark ist 'Finanz Online', es gibt sehr viele einzelne gute Register in Österreich – wie etwa das zentrale Melderegister –, die gilt es in Zukunft zu vernetzen", ist er sich sicher. Tursky will bis 2024 so viele Amtswege wie möglich digital zur Verfügung stellen und die Amtswege so gut es geht vereinfachen.
Eines ist Tursky aber klar:

"Die Digitalisierung ist für viele Menschen noch abschreckend und geht oft einher mit dem Verlust des Arbeitsplatzes. Hier müssen wir aufklären, denn die Digitalisierung schreitet weltweit voran und hier darf Österreich nicht ins Hintertreffen gelangen. Ich sehe die Digitalisierung klar als Chance."

Natürlich werde der Staat keine radikalen Schritte in Sachen Digitalisierung setzen. "Es wird weiter analoge Schritte geben. Wir wollen durch die Digitalisierung die Menschen unterstützen – das ist mein oberstes Ziel", so Tursky im Gespräch mit den RegionalMedien Tirol.
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Über die Berufung von Tursky nach Wien lest ihr hier:

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