Papamonat
Väter sollen mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen können
TIROL. Der Vatertag rückt immer näher und die AK Tirol nutzt die Gelegenheit, um auf den "Papamonat" aufmerksam zu machen. Es wäre höchste Zeit, die EU-Richtlinie umzusetzen, damit Väter mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen können.
Rechtsanspruch für Papamonat lässt weiterhin auf sich warten
Immer noch wird derzeit bei dienstzeitabhängigen Ansprüchen nur die erste Eltern-Karenz im Dienstverhältnis angerechnet und der Rechtsanspruch auf den Papamonat lässt auf sich warten. AK Präsident Zangerl sieht gerade in der Wartezeit bis zu den Neuwahlen einen möglichen Stillstand bezüglich des "Papamonat-Themas", was vermieden werden muss. Den Familien darf diese Unterstützung nicht noch länger versagt bleiben.
Der in Österreich bestehende Familienzeitbonus zeigt sehr überschaubare Erfolge, wie die AK Tirol erläutert. Er wird auch aufgrund der vielen bürokratischen Hürden eher gemieden und weniger in Anspruch genommen.
Vatertag als Anlass "Papamonat" umzusetzen
Der kommende Vatertag ist laut Wirtschaft einer der fünf umsatzstärksten Tage im Jahr. Warum sollten dann nicht anlässlich diesen Tages auch die Väter profitieren und zwar in Form des "Papamonats"?, fragt sich die AK Tirol.
„Sie sollen ebenfalls die Möglichkeit bekommen, ihre Kinder zu begleiten. Wir dürfen nicht nur über flexiblere Arbeitszeiten diskutieren, die die Unternehmer flexibler machen. Vätern muss auch die Möglichkeit gegeben werden, zugunsten ihrer Familien flexibler zu sein."
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