"Wer auf der SPÖ-Liste steht, muss rennen!" Mit Video

Elisabeth Blanik präsentiert eine neue Mannschaft. | Foto: SPÖ
  • Elisabeth Blanik präsentiert eine neue Mannschaft.
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Die Erneuerung und Erstellung der Landeslisten ist nicht ohne Kräftemessen über die Bühne gegangen, so zeigt sich Nationalrat Max Unterrainer enttäuscht. Haben Sie damit gerechnet?
Elisabeth Blanik: "Ja, es war zu erwarten. Aber es war der Zeitpunkt der Erneuerung der richtige, auch weil viele langgediente Mandatare wie Gerhard Reheis oder Georg Dornauer sen. den Jüngeren Platz machen. Max Unterrainer ist in den Abstimmungen im Landesparteivorstand zweimal unterlegen, wenn es am Samstag zur Kampfabstimmung um Platz zwei kommen sollte, so wird die Entscheidung klar ausfallen. Max hat aber die Chance, ein Grundmandat zu erreichen."

Junge Rote, Gewerkschaften, Frauen, die Bezirke, alle müssen laut Statut berücksichtigt werden. Ein Hindernis für die Erneuerung?
"Nein, denn in allen Gruppierungen gibt es Statuten für die Listenerstellung. Aber es ist immer eine Herausforderung, eine Liste zu erstellen, es soll uns nichts Schlimmeres passieren, als aus guten Leuten die Listen erstellen zu können. Nur: Wer auf der Liste steht, muss sich im Klaren sein, rennen zu müssen, um sich das Vertrauen der Wähler zu verdienen."

Erwarten Sie generelle Zustimmung zu den Landeslisten am Sonderparteitag
"Ja. Ich sehe nur eine mögliche Kampfabstimmung um Platz zwei, ansonsten erwarte ich mir breite Zustimmung. Und natürlich unter der Vorgabe, dass die fünf Landtagsmandate gehalten werden."

Dann ist das Ihr erklärtes Wahlziel für die Landtagswahl?
"Ja. Aber es wird eine große Kraftanstrengung notwendig sein. Für die Nationalratswahl wird Kanzler Kern als Zugpferd wirken."

Dann wird es ein stressiges Jahr für Elisabeth Blanik?
"Ja, aber vor allem wird es wohl das spannendste in meiner politischen Karriere."

Innsbruck wählt voraussichtlich am 22. April 2018. Ihr persönlicher Wunschwahltermin für die Landtagswahl?
"Mir wäre ein gemeinsamer Wahltermin mit Innsbruck recht. Aber wie es aussieht, wird im Februar 2018 der Landtag gewählt."

Mit Helmut Buchacher ist in Innsbruck ein Kompromisskandidat an der Spitze. Wie sehen Sie das?
"Mit der SPÖ Innsbruck wird meine Hauptaufgabe darin bestehen, wieder gut zusammenzuarbeiten. Dafür ist Helmut Buchacher der richtige Mann an der Spitze."

Natürlich entscheidet zuerst der Wähler. Aber gäbe es im gesetzten Falle wieder Regierungsambitionen?
"Wenn wir die fünf Mandate nicht halten können, weiß ich, was zu tun wäre. Für mich persönlich gibt es keine Ambitionen, ich sehe meine Aufgaben im Klub. Aber wir hätten das Potential, Regierungsverantwortung zu übernehmen."

Video von der Eröffnung der neuen Parteizentrale in Innsbruck

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