Sommerurlaub
Gefährliche Urlaubsandenken

Das Tiroler Urlaubsbarometer zeigt: Italien ist bei Badeurlaubern aus Tirol am beliebtesten. Kroatien, Griechenland und die Türkei liegen ebenfalls hoch im Kurs. | Foto: Pixabay/Steven Murphy
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  • Das Tiroler Urlaubsbarometer zeigt: Italien ist bei Badeurlaubern aus Tirol am beliebtesten. Kroatien, Griechenland und die Türkei liegen ebenfalls hoch im Kurs.
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Viele haben ihn schon hinter sich, aber für einige Tirolerinnen und Tiroler steht der Sommerurlaub noch bevor. Gerne werden auch kleine Andenken aus dem Urlaub mitgebracht. Dabei gibt es einiges zu beachten. Ein Blick auf Souvenirs mit Risiko: 

TIROL. Jeden Sommer zieht es Tirolerinnen und Tiroler in die Ferne – am liebsten in die südlichen Nachbarländer. Laut Tiroler Urlaubsbarometer steht bei Badeurlauben Italien hoch im Kurs. Aber auch Kroatien, Griechenland und die Türkei sind beliebte Reiseziele. Vor allem die Nähe, die gute Erreichbarkeit und das milde Klima machen diese Länder zu den Favoriten. 

Nicht alles darf mit

Viele Reisende bringen aus ihrem wohlverdienten Urlaub oft kleine Schätze mit: Sand vom Traumstrand, Muscheln, Steine oder ein Mitbringsel vom Markt. Doch Vorsicht, denn ist alles, was im Urlaubsland gefunden oder gekauft wird, darf ohne Weiteres mit nach Hause genommen werden. Für Reisende kann das schnell teuer werden – denn manche Souvenirs sind nicht nur verboten, sondern können bei der Rückkehr nach Österreich sogar hohe Strafen nach sich ziehen.

Urlaubserinnerungen vom Strand: Nicht alles darf mitgenommen werden.  | Foto: pixabay/schütz mediendesign
  • Urlaubserinnerungen vom Strand: Nicht alles darf mitgenommen werden.
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Sand, Strand und Steine 

Wer im Urlaub am Strand Muscheln und Steine sammelt, oder Sand im Glas als Erinnerung mit nach Hause nehmen möchte, sollte genau hinsehen – denn in vielen beliebten Reiseländern sind solche Souvenirs verboten.

In Kroatien

...etwa steht eine Vielzahl geschützter Muschelarten und Meeresschnecken unter striktem Schutz, sodass deren Ausfuhr nicht erlaubt ist. Auch unverarbeiteter Trüffel darf nur mit einer speziellen Ausfuhrgenehmigung ausgeführt werden.

Italien

...folgt hier mit strengen Regeln, die vom italienischen Schifffahrtsgesetz vorgegeben werden. Sand, Muscheln und andere Strandschätze dürfen dort nicht einfach gesammelt und mitgenommen werden. Die Strafen variieren je nach Region und können, wie zum Beispiel auf Sardinien, sogar bis zu 3.000 Euro betragen.

In Griechenland

...ist das Mitnehmen von archäologischen Funden streng verboten. Steine von historischen Stätten dürfen nicht ohne Genehmigung aus dem Land ausgeführt werden, um das kulturelle Erbe zu schützen.

Frankreich

...geht noch einen Schritt weiter: Dort sind nicht nur Materialien von Stränden und Küsten wie Sand oder Muscheln verboten, sondern auch bestimmte Pflanzen, die nur an geschützten Orten wachsen. Dies gilt besonders für Nationalparks und Naturschutzgebiete, in denen das Entfernen von Flora mit empfindlichen Geldstrafen von bis zu 150.000 Euro geahndet wird.

Auch in Spanien

...sind natürliche Souvenirs tabu. Auf den Kanarischen Inseln, speziell auf Fuerteventura, wird besonders streng kontrolliert. Die beliebten Algenfossilien des sogenannten „Popcorn-Strandes“ stehen unter besonderem Schutz, um die Einzigartigkeit dieses Naturphänomens zu bewahren. Entsprechende Informationskampagnen weisen Urlauber darauf hin, dass der Export dieser Fossilien verboten ist.

Wer sich informiert, gut plant und seine Souvenirs mit Bedacht auswählt, kann die Heimreise vom Sommerurlaub sorgenfrei angehen. | Foto: Pixabay/Simbolbild
  • Wer sich informiert, gut plant und seine Souvenirs mit Bedacht auswählt, kann die Heimreise vom Sommerurlaub sorgenfrei angehen.
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Generell gilt:

Souvenirs, die Teile von bedrohten Tier- oder Pflanzenarten enthalten, dürfen nicht ausgeführt werden. Die illegal eingeführten Gegenstände können in Österreich zu hohen Geldstrafen von bis zu 80.000 Euro oder sogar zu Freiheitsstrafen führen. 

Schöne Erinnerungen sollten nicht durch rechtliche Stolperfallen getrübt werden. Informieren, planen und bewusst Souvenirs auswählen – so steht einer unbeschwerten Heimkehr nichts im Weg.

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Das Tiroler Urlaubsbarometer zeigt: Italien ist bei Badeurlaubern aus Tirol am beliebtesten. Kroatien, Griechenland und die Türkei liegen ebenfalls hoch im Kurs. | Foto: Pixabay/Steven Murphy
Urlaubserinnerungen vom Strand: Nicht alles darf mitgenommen werden.  | Foto: pixabay/schütz mediendesign
Wer im Urlaub am Strand Muscheln, Steine oder Sand als Andenken mitnehmen möchte, sollte vorsichtig sein – in vielen beliebten Ländern sind solche Souvenirs verboten. | Foto: Pixabay/Simon
Wer sich informiert, gut plant und seine Souvenirs mit Bedacht auswählt, kann die Heimreise vom Sommerurlaub sorgenfrei angehen. | Foto: Pixabay/Simbolbild
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