Tokio 2020
Triathlet Luis Knabl voll auf Olympiakurs

Luis Knabl beim Interview mit dem ORF in Wien. | Foto: Martin Steiger / ÖTRV
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  • Luis Knabl beim Interview mit dem ORF in Wien.
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Im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien standen Österreichs Triathleten den Medien Rede und Antwort. Nach den Olympischen Spielen 2008 könnten erneut vier ÖTRV-Athleten bei Olympischen Spielen an den Start gehen.

Über die letzten Kilometer auf ihrer „Road to Tokio“ sprachen Lisa Perterer, Sara Vilic, Luis Knabl,Lukas Hollaus und Lukas Pertl. ÖTRV-Sportdirektor Robert Michlmayr informierte dabei über die Ausgangssituation und die Qualifikationskriterien.

Die Ausgangssituation

Der Qualifikationszeitraum im Triathlon beträgt zwei Jahre. Am 11. Mai 2020 endet diese Frist und die Ausgangssituation für Österreichs AthletInnen ist eine sehr erfreuliche: „Wir wollen zwei Plätze pro Geschlecht erkämpfen. Vier Plätze wären richtig gut. Darüber würden wir uns sehr freuen. Bei den Damen haben wir bereits zwei Startplätze abgesichert. Es war auch ein Ziel – so können  sich die AthletInnen voll auf Tokio konzentrieren“, so Michlmayr.

Österreichs Nummer 1 Team, der Tiroler Luis Knabl und die Kärntnerin Lisa Perterer, | Foto: Martin Steiger / ÖTRV
  • Österreichs Nummer 1 Team, der Tiroler Luis Knabl und die Kärntnerin Lisa Perterer,
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Fix: Knabl ist dabei

„Es war schon lange ein Traum von mir, der jetzt in Erfüllung gegangen ist“, freut sich Luis Knabl über die geschaffte Olympiaqualifikation. „Es war ja so, dass es für Rio ganz knapp nicht gereicht hat. Das war sehr ärgerlich. Nach einer kurzen Zeit des Frusts war es aber schnell klar, dass es Richtung Tokio geht“, so der Tiroler, der sich im letzten Jahr in der erweiterten Weltspitze etablieren konnte. „Ich hoffe, ich stehe da erst am Anfang und in den nächsten Jahren kommt da noch mehr“, blickt der 27-Jährige motiviert in die Zukunft. In Richtung Olympische Spiele gibt es daher auch eine richtige Kampfansage: „Ich trainiere sicher keine 40 Stunden in der Woche, um zu sagen: ‚Dabei sein ist alles!'" Für Knabl geht es gemeinsam mit dem ÖTRV-Team zum Klimalehrgang nach Phuket (THA). „Dort werden wir einige Sachen wie z.B. Kühlwesten austesten, da es ähnliche Bedingungen wie in Tokio gibt“, so Knabl. Mallorca und die Toskana stehen dann noch vor dem ersten Wettkampf auf seinem Programm.
Mit Lukas Hollaus gibt es einen zweiten Anwärter auf einen Startplatz und hier sieht es ganz gut aus. „Er ist noch nicht zu 100 Prozent abgesichert. Deshalb werden wir sicher nicht zu früh feiern. Lukas hat ein sehr starkes Jahr hinter sich gebracht und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auch bei den Herren die zwei Plätze holen werden“, so Michlmayr über die Qualifikation bei den Herren.

"Dass ich so etwas in meiner Präsidentschaft erleben darf, macht mich gewaltig stolz"
Julius Skamen, Präsident Tiroler Triathlonpräsident

Stolzer Tria-Präsident

"Das ich so etwas in meiner Präsidentschaft erleben darf macht mich gewaltig stolz", zeigt sich der Tiroler Triathlonpräsident Julius Skamen begeistert. "Nach unseren Olympiateilnehmerinnen Kate Allen und Eva Dollinger und den wohl unvergesslichen Olympiasieg von Kate Allen 2004 in Athen ist das ein unglaublicher Meilenstein in der Tiroler Triathlon Verbandsgeschichte. Luis hat beim ASVÖ Triathlon Zug , welchen es ja auch schon seit 25 Jahren gibt, mit dem Triathlonsport begonnen, jetzt startet er heuer bei den olympischen Spielen in Tokio. Ein Wahnsinn – Luis ist somit erster Tiroler Triathlon Olympia Teilnehmer!"

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