Rekordbeschäftigung in Tirol
AMS Business Tour erfolgreich gestartet

Tirol verzeichnet erfreulicherweise eine Rekordbeschäftigung. | Foto: Othmar Kolp
  • Tirol verzeichnet erfreulicherweise eine Rekordbeschäftigung.
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TIROL. Am 11. Oktober 2021 startete die „AMS Business Tour" und wird innerhalb der nächsten drei Wochen rund 7.500 Betriebe besuchen und bei der Personalsuche beraten. Das Arbeitsmarktservice (AMS) unterstützt hierbei Unternehmen bei personalwirtschaftlichen Herausforderungen, wie Qualifizierungsförderungen und der Impulsberatung on-demand.


Rekordbeschäftigung in Tirol

Die erfreuliche Nachricht vom Arbeitsmarkt ist zweifelsohne die Tatsache, dass in Tirol im Moment Rekordbeschäftigung besteht. Der Arbeitsmarkt hat sich nach der Krise überraschend schnell erholt. Doch die Besetzung der offenen Stellen wird dadurch immer schwieriger. Besonders im Gastgewerbe klafft eine große Lücke zwischen verfügbaren Stellen und Arbeitsuchenden. „Die Wintersaison steht vor der Tür, doch die angebotenen Stellen beim AMS Tirol können mit den bei uns vorgemerkten Arbeitsuchenden nicht zur Gänze abgedeckt werden“, erklärt Bernhard Pichler, Leiter des Service für Unternehmen vom AMS Tirol. Auch in anderen Branchen schaut es derzeit ähnlich aus - wie beispielsweise in der Pflege, im Handwerk oder im Gewerbe. „Das ist keine Neuigkeit für uns,“ so Pichler. „Bereits vor der Pandemie hatten wir in Tirol beinahe Vollbeschäftigung und wenn wenig Arbeitskräfte am Markt zur Verfügung stehen, ist die Vermittlung natürlich schwierig. In den Bereichen Tourismus und Pflege zählen wir ganz stark auch auf Arbeitskräfte aus unseren Nachbarstaaten (Deutschland, Ungarn, Slowakei, usw.), die jedoch nur dann ins Land kommen, wenn es keine Reisebeschränkungen gibt,“ meint Pichler.

Wie können Unternehmen auf Arbeitskräftemangel reagieren?

Nicht zuletzt aufgrund der schwierigen Situation für Tourismus- und Pflegebetriebe in Tirol Arbeitskräfte zu finden hat das AMS die „AMS Business Tour" ins Leben gerufen. Die Aktion läuft noch bis Ende des Monats. Wer noch keinen Firmenbesuch vereinbart hat, kann sich selbstverständlich jederzeit beim AMS melden und dies nachholen.  Es gibt in diesem Zusammenhang zwei größere Schwerpunkte des AMS. Einerseits die „Impulsberatung on-demand", die im Auftrag des AMS von externen Unternehmensberatern durchgeführt wird. Dabei geht es darum gemeinsam mit den Betrieben nach Wegen aus der Krise zu suchen und mögliche Anpassungen bei der Personalplanung zu besprechen. Nach dem Erstgespräch kann ein Impuls-Check folgen oder sofort in die Themenberatung eingestiegen werden. Der Bogen reicht von einem kurzen Fachinput bis hin zu einer längeren inhaltlichen Begleitung. Die Beratung kann vor Ort, telefonisch oder online durchgeführt werden. Es werden bis zu elf Beratertage zu 100 Prozent finanziert. Andererseits gibt es die Aktion „Qualifizierung nach Maß." Hier können beispielsweise neue Arbeitskräfte direkt im eigenen Unternehmen ausgebildet werden. Das Angebot richtet sich vor allem an Arbeitnehmer mit Pflichtschulabschluss, Lehrabsschluss beziehungsweise einem Abschluss einer berufsbildenden mittleren Schule. Ebenso an Arbeitnehmer mit höherer Ausbildung als Pflichtschulabschluss, die das 45. Lebensjahr vollendet haben. „Unsere große Stärke liegt in passgenauen Lösungen, die wir gemeinsam mit dem jeweiligen Betrieb entwickeln“, umreißt Pichler die Dienstleistungen des AMS für Unternehmen. „Um die Abwicklung von Förderanträgen zu beschleunigen setzen wir seit einiger Zeit auf das eAMS-Konto, das wir ebenfalls gerne vorstellen,“ so Pichler.

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Impulsberatung on-demand
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