Digitalsteuer-Paket
Handel: Rasche Umsetzung des Digtialsteuer-Pakets gefordert

Martin Wetscher, Obmann Sparte Handel: 22-Euro-Freigrenze für Kleinsendungen aus Drittstaaten muss schnellstmöglich fallen | Foto: WKT
  • Martin Wetscher, Obmann Sparte Handel: 22-Euro-Freigrenze für Kleinsendungen aus Drittstaaten muss schnellstmöglich fallen
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TIROL. Vor wenigen Tagen beschloss die Bundesregierung das Digitalsteuer-Paket auf den Weg zu bringen. Ein Punkt betrifft die 22-Euro-Freigrenze. Diese müsse nun schnellstmöglich fallen, so Martin Wetscher, Obmann Sparte Handel.

Einfuhrumsatzsteuer-Freigrenze ist häufig Steuerschlupfloch

Derzeit gilt noch eine Einfuhrumsatzsteuer-Freigrenze von 22 Euro für Online-Bestellungen von Drittstaaten. Häufig wird jedoch mit Hilfe der Freigrenze eine korrekte Versteuerung umgangen. Ab 2021 soll diese Freigrenze gestrichen werden. Jedoch wäre es für den heimischen Handel wünschenswert, wenn diese Grenze schon früher fallen würde. "Je früher dieses Steuerschlupfloch für ausländische Onlinehandelskonzerne geschlossen wird, desto bessser", so Martin Wetscher, Obmann des Tiroler Handels. Österreich müsse – wie in anderen EU-Staaten schon geschehen – hier nachziehen. Künftig müssten diese Pakete dann ab dem ersten Cent versteuert werden, so Barbara Thaler, WK-Vizepräsidentin und E-Commerce-Expertin. Dadurch würde eine Wettbewerbsgleichheit entstehen. Mit Einführung des Digitalsteuer-Pakets wäre mit der 22-Euro-Freigrenze schon ab 2020 Schluss.

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