Landwirtschaft
"Klimafittes Grünland" auf Steilhänge ausgeweitet

Gutes Futter und gleichzeitig Schutz vor Erosion – das bieten klimafitte Wiesen mit trockenresistenten Grünlandpflanzen. Das Land Tirol weitet das Programm zur Verbesserung der Grünlandbestände nun auf Steilflächen aus.  | Foto: © Pixner
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  • Gutes Futter und gleichzeitig Schutz vor Erosion – das bieten klimafitte Wiesen mit trockenresistenten Grünlandpflanzen. Das Land Tirol weitet das Programm zur Verbesserung der Grünlandbestände nun auf Steilflächen aus.
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Bereits 2020 wurde das Programm "Klimafittes Grünland" ins Leben gerufen. Zwei Jahre später, wird das Programm auf Steilflächen ausgeweitet.

TIROL. Gerade bei Steilflächen wirken sich braune Flecken negativ auf die Umwelt aus. Sie haben wenig Nutzen für die Futterversorgung der landwirtschaftlichen Betriebe, speichern weniger CO2 und schützen schlechter vor Erosion. Um Grünlandbestände wie diese besser an den Klimawandel anzupassen, wird das 2020 gegründete Programm "Klimafittes Grünland" jetzt auf Steilflächen ausgeweitet. 
Von dem Grundprogramm haben bis heute mehr als 1.000 landwirtschaftliche Betriebe Gebrauch gemacht und auf 3.100 Hektar Wiesen über den Maschinenring trockenresistente Grünlandpflanzen gesät.

„Mit dieser Maßnahme erhöhen wir den Erosionsschutz und stärken die Kreislaufwirtschaft durch bessere Eigenversorgung mit Grundfutter“, so Geisler. | Foto: Barbara Fluckinger
  • „Mit dieser Maßnahme erhöhen wir den Erosionsschutz und stärken die Kreislaufwirtschaft durch bessere Eigenversorgung mit Grundfutter“, so Geisler.
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„Jetzt sind wir technisch so weit, dass wir dieses Programm auch für Steilflächen anbieten können“,

freut sich LHStv Geisler. Auf Steilhängen mit über 50 Prozent Neigung, auf denen die Grasnarbe beispielsweise aufgrund vergangener Dürreperioden Lücken aufweist, können jetzt mit finanzieller Unterstützung des Landes Verbesserungsmaßnahmen vorgenommen werden. Zum Einsatz kommt ausschließlich entsprechendes Qualitätssaatgut. 

Neue Technik für Grünlanderneuerung

Nach den ersten Versuchen mit einer Spezialmaschine, im vergangenen Jahr, kann man heuer die ausgereifte Technik zur Grünlanderneuerung von Steilflächen planmäßig nutzen. Ein. Motormäher wurde umgebaut, und mit einem Sähaufbau ausgerüstet. Somit ist eine Nachsaat auch im steilen Gelände mit maschineller Unterstützung möglich.

Das Land Tirol unterstützt die Grünlandverbesserung auf Steilflächen mit über 50 Prozent Hangneigung mit 330 Euro pro Hektar. Die Finanzmittel für das heurige Jahr sind jedoch begrenzt. 

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„Mit dieser Maßnahme erhöhen wir den Erosionsschutz und stärken die Kreislaufwirtschaft durch bessere Eigenversorgung mit Grundfutter“, so Geisler. | Foto: Barbara Fluckinger
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