Arbeitsmarkt
Landesbedienstete erhalten 9,15% Gehaltserhöhung
Erneut dürfen sich die Landesbediensteten in Tirol über eine Gehaltserhöhung ab dem Jänner freuen. Die Gehälter werden um mindestens 9,15 Prozent, damit um mindestens 192 Euro erhöht.
TIROL. Die Entscheidung der Gehaltserhöhung leitet sich das Land von dem Gehaltsbeschluss der Bundesbediensteten ab, wie Personalreferent LH Mattel mitteilte.
"Wir wollen parallel zum Bund die Kaufkraft stärken und die Teuerung entsprechend abfedern. Mit 1. Jänner 2024 übernimmt das Land Tirol die von der Bundesregierung mit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst ausverhandelte Gehaltserhöhung für Bundesbedienstete auch für alle Landesbediensteten."
Wertschätzung der Bediensteten zum Ausdruck bringen
Man wolle mit der Übernahme der Gehaltserhöhung die Wertschätzung gegenüber allen Landesbediensteten zum Ausdruck bringen und ein herzliches Dankeschön für den unermüdlichen Einsatz aussprechen, wie LH Mattle weiter erläutert.
Mittwoch, den 22. November, waren die Gehaltsverhandlungen zwischen Beamtenminister Werner Kogler, Finanzminister Magnus Brunner, Eckehard Quin, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), und younion-Vorsitzendem Christian Meidlinger erfolgreich abgeschlossen worden. Die GÖD Tirol und die Zentralpersonalvertretung des Landes Tirol (ZPV) bedankten sich beim Landeshauptmann für die sozialpartnerschaftliche Einigung. Die Gehälter erhöhen sich damit um mindestens 9,15 Prozent, gestaffelt nach Gehaltsstufen aber zumindest um 192 Euro. Die Zulagen und Vergütungen werden ebenfalls um 9,15 Prozent erhöht.
Kein selbstverständlicher Schritt
Michael Eller, Obmann der Zentralpersonalvertretung des Landes Landes, bedankt sich herzlich für die rasche Zusage und Übernahme des Gehaltsabschlusses für die Landesbediensteten.
"Dieser Schritt ist nicht selbstverständlich und beruht auf die gute Zusammenarbeit zwischen Landespolitik und Personalvertretung. Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist diese Entscheidung eine besondere Motivation.“
Niedrigere Gehälter würden mit einem Sockelbetrag von 192 Euro besonders berücksichtigt, wie Eller noch weiter betont.
Gelebte Sozialpartnerschaft
Der Landesvorsitzende der GÖD Tirol, Gerhard Seier, sieht in der schnellen Zusage des Tiroler Personalreferenten LH Mattle den Ausdruck einer gelebten Sozialpartnerschaft.
„Dem außerordentlichen Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Land Tirol wird damit Rechnung getragen und große Anerkennung entgegengebracht. Der tagtägliche Einsatz für Land und Leute erfordert Professionalität, die überlappenden Krisen auch zahlreiche Sonderdienste und Überstunden.“
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