Entwarnung
Stellenabbau bei MPreis vorerst vom Tisch

Zu Filialschließungen wird es nicht kommen, so die Geschäftsführung. | Foto: Schaller
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Klarstellung nach Gerüchten um Stellenabbau bei MPreis: Sanierungsmaßnahmen sind notwendig, einen Stellenabbau im großen Stil sowie Filialschließungen wird es allerdings nicht geben.

TIROL. Der Aufschrei war groß, als letzte Woche die Meldung eines großangelegten Stellenabbaus bei MPreis die Runde machte. Der Tiroler Lebensmitteleinzelhändler gab heute im Rahmen eines Runden Tisches mit Vetreter:innen von AMS, Sozialpartnern und Tiroler Gemeindeverband Entwarnung: Zu einem Stellenabbau im kolportierten Ausmaß (man ging von 200 bis 300 Arbeitsplätzen aus) wird es nicht kommen.

Zu dem Runden Tisch luden Montag die Arbeitslandesrätin Astrid Mair und der Wirtschaftslandesrat Mario Gerber im Auftrag von LH Anton Mattle. Mit am Krisentisch auch die Geschäftsführung des Tiroler Lebensmitteleinzelhändlers MPreis sowie Vertreter:innen der Arbeiterkammer Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol, des Österreichischen Gewerkschaftsbunds – Landesorganisation Tirol, des Arbeitsmarktservice Tirol, der Tiroler Arbeitsmarktförderungsgesellschaft (amg-tirol) und des Tiroler Gemeindeverbands.

Mitunter wichtigstes Ergebnis der Zusammenkunft ist die Zusage der Firma MPreis, dass es zu keinem Stellenabbau im kolportierten Ausmaß kommt. Die aktuellen Herausforderungen könne man durch natürliche Fluktuation ausgleichen. Wer die Firma verlassen möchte, könne sofort in die Branche übernommen werden, sichert Arbeitslandesrätin Mair zu. Es werde auch weitere Maßnahmen geben, wie etwa Angebote für Versetzungen innerhalb des Betriebes.

„Wir können heute zusagen, dass die aktuellen Herausforderungen durch natürliche Fluktuation ausgeglichen werden. Mit zusätzlichen Angeboten, etwa der Möglichkeit der Versetzung, ermöglichen wir es weiteren Mitarbeitenden zudem, im Unternehmen zu bleiben. Daraus ergibt sich, dass auch das AMS-Frühwarnsystem nicht aktiviert werden muss“. MPreis-GF Stefan Gros

Keine Filialschließungen bei MPreis

Nach dem Gipfelgespräch erläutert MPreis-Geschäftsführer David Mölk, „dass es für uns als Firma sehr wichtig war, dass wir gegenüber der Tiroler Landesregierung und den Sozialpartnern festhalten, dass es zu keinem Stellenabbau im kolportierten Ausmaß kommt.“ Als in der Region seit Jahrzehnten fest verankerter Arbeitgeber sei man sich seiner Verantwortung bewusst.
„Das Ziel unserer Sanierungsmaßnahmen besteht jetzt unvermindert darin, langfristig für die Stabilität und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu sorgen“, so MPreis-Geschäftsführer Stefan Gros, der sich für das so schnelle offene Ohr beim Land Tirol und den Sozialpartnern bedankt. Einig ist man sich auch in puncto Filialschließungen: „Die Nahversorgung der Bevölkerung über MPreis-Märkte ist und bleibt zu jeder Zeit gewährleistet.“

Das Statement von MPreis-Geschäftsführer Stefan Gros zum Nachhören: hier.

Betriebsrat wird gegründet

Darüber hinaus wurde mitgeteilt, dass seitens der Geschäftsführung der Firma MPreis die Gründung eines Betriebsrats unterstützt wird. „Das ist ein gutes Signal und ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung. Die Förderung der wirtschaftlichen, sozialen, gesundheitlichen und kulturellen Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Betrieb hat heute mehr Bedeutung denn je“, ist LRin Mair überzeugt.

Mehr dazu:

Neue MPreis-Geschäftsführung
Zu Filialschließungen wird es nicht kommen, so die Geschäftsführung. | Foto: Schaller
Arbeitslandesrätin Astrid Mair und Wirtschaftslandesrat Mario Gerber luden im Auftrag von LH Anton Mattle zu einem Runden Tisch mit der Geschäftsführung des Tiroler Lebensmitteleinzelhändlers MPreis sowie VertreterInnen der Arbeiterkammer Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol, des Österreichischen Gewerkschaftsbunds – Landesorganisation Tirol, des Arbeitsmarktservice Tirol, der Tiroler Arbeitsmarktförderungsgesellschaft (amg-tirol) und des Tiroler Gemeindeverbands. | Foto: Land Tirol/Pölzl
v.li.: Arbeitslandesrätin Mair, Wirtschaftslandesrat Gerber und MPreis-Geschäftsführer David Mölk im Rahmen des Runden Tisches im Landhaus in Innsbruck. | Foto: Land Tirol/Pölzl
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