Bezirkshauptmannschaft lud zum Workshop "Blackout"
Was ist, wenn alles ausfällt? Das jüngste Ereignis in Slowenien ließ Bürgermeister und Einsatzkräfte zum Vernetzen zusammentreffen.
BEZIRK TULLN (red). Die jüngsten Ereignisse in Slowenien haben vor Augen geführt, wie rasch durch ein natürliches Ereignis wie Schneefall und tiefe Temperaturen weite Landstriche von einem großflächigen und länger andauernden Stromausfall betroffen sein können. Dies führte innerhalb kurzer Zeit zu kritischen Situationen im Gesamtsystem der Funktionsfähigkeit der Gesellschaft.
Die Bezirkshauptmannschaft Tulln nahm nun diese Erkenntnisse zum Anlass und veranstaltete zum Thema "Blackout" einen Workshop mit Entscheidungsträgern des Bezirkes Tulln, bei dem sowohl Bürgermeister als auch Vertreter der diversen Blaulicht-, Einsatz- und Hilfsorganisationen bzw. Interessenvertretungen vor Ort dabei waren.
Vernetzung und Abstimmung als Ziel
Ziel des Workshops war es, die regionalen Ressourcen im Bezirk aufzuzeigen und durch Vernetzung und Abstimmung dieser Ressourcen die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen, bis der reguläre Zustand und die üblichen Lebensbedingungen wieder hergestellt werden können.
Eigenvorsorge funktioniert
Erkenntnisse aus dem Slowenien-Einsatz der Feuerwehren bestätigten, dass die Eigenvorsorge der Bevölkerung im ländlichen Bereich noch sehr gut funktioniert und hier nur unterstützend seitens der Einsatzkräfte eingegriffen werden muss. Wo jedoch städtischen Strukturen vorherrschen, zeigte sich, dass bereits nach relativ kurzer Zeit die Selbstversorgung der Bevölkerung ganz oder teilweise aussetzt.
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