Einsatz für die Feuerwehr
Ein Heulager stand in Vollbrand

- Foto: FF Kirchberg am Wagram
- hochgeladen von Marlene Trenker
Großalarm gab es für die Feuerwehren aus Unterstockstall und Umgebung. Bei einem Pferdebetrieb war das Heulager aus unbekannten Gründen in Brand geraten. Bei der ersten Alarmierung war von einem Schuppenbrand ausgegangen worden, der dann zu einem " Brand eines landwirtschaftlichen Betriebes" und damit auf die höchste Alarmstufe B4 hochgestuft wurde.
KIRCHBERG/WAGRAM (pa). Somit kamen alle Wehren der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram und die FF Königsbrunn am Wagram, sowie die Feuerwehr Absdorf, zum Einsatz.
Die Pferde befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches auf der Koppel, was den Verantwortlichen eine große Sorge abnahm. Jedoch musste ein Mitglied der Eigentümerfamilie mit Verdacht auf eine bei ersten Löschversuchen zugezogene Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden.
Keine Minute zu früh
Der Erstangriff der Feuerwehren kam keine Minute zu früh. Im letzten Augenblick konnte ein Überschlag der Flammen vom Heu auf das Stroh oberhalb der Stallungen und damit ein noch größeres Feuer verhindert werden. Erfahrungsgemäß sind solche Brände sehr langwierig, weil schon abgelöscht scheinendes Material weiterglost und wieder in Flammen gerät. Daher musste der Schuppen zunächst mittels Frontlader und dann mit dem Gemeindebagger völlig leergeräumt werden. Dazu war eine große Anzahl an Atemschutzgeräteträgern nötig. Die vorhandenen Glutnester wurden dabei laufend mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Nach rund 2 Stunden hatte sich die gröbste Aufregung gelegt und die ersten Einheiten konnten ihr Material zusammenpacken. Die FF Unterstockstall übernimmt die Nachkontrolle des Objekts und der Heureste, um ein neuerliches Aufflammen zu verhindern. Einmal mehr hat sich bei dem Brand die gute Zusammenarbeit aller Feuerwehren der Region bewährt und bestätigt.



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