Einladung
Einweihung der renovierten Kirche in Frauenhofen bei Tulln

Anton Starkl ist der Obmann des Vereins zur Erhaltung und Förderung der Kirche Maria Heimsuchung in Frauenhofen. | Foto: Joachim Pricken
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  • Anton Starkl ist der Obmann des Vereins zur Erhaltung und Förderung der Kirche Maria Heimsuchung in Frauenhofen.
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Am Sonntag, dem 27. Juli, findet um 10 Uhr die Einweihung der im Vorjahr renovierten Kirche in Frauenhofen bei Tulln durch Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz statt.

BEZIRK TULLN/FRAUENHOFEN. Gärtner Anton Starkl macht sich als Obmann des Vereins zur "Erhaltung der Kirche Maria Heimsuchung" in Frauenhofen für das kulturelle Erbe stark. Am Sonntag, dem 27. Juli, findet um 10 Uhr die Einweihung der im Vorjahr renovierten Kirche in Frauenhofen bei Tulln durch Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz statt.

Anton Starkl ist der Obmann des Vereins zur Erhaltung und Förderung der Kirche Maria Heimsuchung in Frauenhofen. | Foto: Joachim Pricken
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Die Kirche wurde nach den Türkenkriegen 1683 neben der bereits seit 1411 bestehenden Kapelle errichtet und wurde von der Kartause Mauerbach mitbetreut. Seit der Säkularisierung unter Josef II. gehört sie als Filialkirche zur Stadtpfarrkirche Tulln.

Sie wird vom Verein zur Renovierung und Erhaltung der Filialkirche Maria Heimsuchung betreut und ist eine Wallfahrtskirche zu der immer noch Wallfahrer kommen.

Familiäre Verbindung

"Mir wurde von meinem Vater – er war der letzte Bürgermeister unseres Ortes vor der Eingemeindung – erzählt, dass die Kirche gleich nach dem Krieg 1946/47 renoviert wurde. Die Vergolder und Restauratoren kamen damals mit dem Zug aus Wien und wurden mit Lebensmitteln der Bauern bezahlt", so Anton Starkl.

1960 wurde der baufällige Kirchturm erneuert. "Ich war damals sehr gekränkt, weil ich zu klein war um die Kirchenglocken zum Läuten zu bringen!", erzählt Starkl. In den 70er Jahren wurde die Kirche wegen Einsturzgefahr gesperrt.

Dank der Mithilfe von Bund, Land und Stadtgemeinde Tulln konnte die Kirche dann doch renoviert werden und wurde 1990 wieder für Messen geöffnet. "Mein Sohn Rudolf war das erste Kind, das dann hier getauft wurde", erinnert sich Starkl.

35 Jahre später stand wieder eine Renovierung an. Feuchtschäden hatten der Kirche stark zugesetzt. Im Zuge der Renovierung wurden die Mauern trockengelegt. Es wurde außen und innen der schadhafte Putz erneuert, die Kirche und Kapelle neu ausgemalt, sowie die Altäre und Bänke (zum Großteil noch Originale aus 1690) renoviert und gereinigt. Die danebenliegende Kapelle wurde ebenfalls saniert.

120.000 € Kosten

Dabei entstanden Kosten von über 120.000 €, die zur Gänze vom Verein bezahlt wurden. Die freiwilligen Arbeiten der Vereinsmitglieder sind hier gar nicht dazu gerechnet.

"Für einen Verein mit knapp 80 Mitgliedern eine respektable Leistung", findet Starkl. Und weiter: "Jetzt hoffen wir durch weitere Spenden und Förderungen – einige haben wir ja schon von Bund, Land, Denkmalamt und Stadtgemeinde Tulln bekommen – unsere Kirche weiter als Juwel im Tullnerfeld erhalten zu können."

Kleines Detail am Rande: Die erste Taufe nach der Renovierung war dieses Mal die von Anton Starkls Enkel Matthias. "Die Taufe meiner Urenkel nach der nächsten Renovierung wird sich vielleicht für mich nicht mehr ausgehen, aber ich probiers!", so Starkl.

Einweihung

  • Datum: 27. Juli
  • Uhrzeit: 10 Uhr
  • Ort: Kirche Maria Heimsuchung in Frauenhofen

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