Förderungen für Ökoanlagen einstellen?

WSLFS | Foto: Werner Pelz
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TULLN (wp). In einer Veranstaltung der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) ging es um nachhaltige Energiekonzepte, Gebäudesanierung, Elektromobilität und vieles mehr. Experte Michael Stöhr aus München rät Österreichs Energiefördermodell zu überdenken.

„Mittelfristig wird man Förderungen für Energieerzeugungsanlagen nicht mehr brauchen, die sollten sich bald selbst finanzieren“, meint Physiker Michael Stöhr im Interview mit dem Bezirksblatt nach der Veranstaltung in der LFS. „Alternative Energieanlagen können wirtschaftlich arbeiten, wenn für sie gleiche Marktbedingungen geschaffen werden, wie etwa in Deutschland, wo ein einheitliches Stromeinspeisegesetz für alle Anlagenbetreiber gegeben ist, gerechte Bedingungen für alle gelten und der Markt transparent ist.“ Aufgrund dieser Bedingungen hätte Deutschland gerade im Bereich Photovoltaik die Nase vorn. Im Gegensatz dazu schafft in Österreich jedes Bundesland seine eigenen Fördergesetze in Sachen Ökoenergie. „Der Fördermarkt für Alternativenergieanlagen ist kompliziert, bevorzugt nicht selten stromerzeugende Großkonzerne und verhindert, dass der Ökostrommarkt für Investoren berechenbar wird und sich gesunde Marktmechanismen etablieren können.“

Endlich weg von fossilen Energieträgern!
Stöhr ist hoffnungsvoll: „Ich glaube, dass wir in Europa in absehbarer Zeit mit vielen unterschiedlichen alternativen Arten, Energie zu erzeugen, bald weg von fossilen Energieträgern kommen.“ Das würde schneller vonstatten gehen, als man sich das jetzt noch vorstellt. Werner Pelz
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