Tulln
Fünf Glaubensgemeinschaften Tullns unter einem Kirchendach

Vor dem Einzug in die evangelische Kirche zur Amtseinführung der neuen Pfarrerin Lydia Lauxmann: Michael Vogler (Projektleitung Stadt des Miteinanders), Veljko Savic (orthodoxer Pfarrer von Tulln), Pater Pius Nwagwu (katholische Pfarre St. Severin), Senad Kusur (Imam von Tulln), Bürgermeister Peter Eisenschenk, Lydia Lauxmann (Evangelische Pfarrerin), Krzysztof Kowalski (katholischer Pfarrer St. Stephan), Helga Urbanitsch (Pfarrgemeinderätin St. Stephan), Wolfgang Apfelthaler (Vertreter Pfarrgemeinde St. Severin) und Stefanie Jirgal (Projektleitung Stadt des Miteinanders). | Foto: Stadtgemeinde Tulln
  • Vor dem Einzug in die evangelische Kirche zur Amtseinführung der neuen Pfarrerin Lydia Lauxmann: Michael Vogler (Projektleitung Stadt des Miteinanders), Veljko Savic (orthodoxer Pfarrer von Tulln), Pater Pius Nwagwu (katholische Pfarre St. Severin), Senad Kusur (Imam von Tulln), Bürgermeister Peter Eisenschenk, Lydia Lauxmann (Evangelische Pfarrerin), Krzysztof Kowalski (katholischer Pfarrer St. Stephan), Helga Urbanitsch (Pfarrgemeinderätin St. Stephan), Wolfgang Apfelthaler (Vertreter Pfarrgemeinde St. Severin) und Stefanie Jirgal (Projektleitung Stadt des Miteinanders).
  • Foto: Stadtgemeinde Tulln
  • hochgeladen von Victoria Edlinger

TULLN. Angeregt von der Initiative „Stadt des Miteinanders“ haben die fünf größten Glaubensgemeinschaften Tullns in der Gruppe der „Spirituellen Brückenbauer“ freundschaftlich zueinander gefunden. Ein weiterer Höhepunkt dieser österreichweit einzigartigen Verbindung fand am 23. Oktober statt, als die VertreterInnen der römisch-katholischen Pfarren, der serbisch-orthodoxen Gemeinde sowie der islamischen Glaubensgemeinschaft gemeinsam die Ordination und Amtseinführung der neuen evangelischen Pfarrerin feierten.

„Die Leitidee der „Stadt des Miteinanders“ ist, dass die Menschen unserer Stadt, auch wenn sie noch so unterschiedlich sind, auf einander zugehen. Dazu zählt auch das Miteinander der Religionen, das in Tulln dank der Gruppe der „Spirituellen Brückenbauer“ wahrlich einzigartig ist. Ich freue mich, dass die Gruppe nun im Rahmen eines offiziellen Festaktes der evangelischen Kirche erneut einen gemeinsamen Meilenstein im Miteinander der Religionen gefeiert hat“,

freut sich Bürgermeister Peter Eisenschenk.

Einladung mit großer Wirkung

Bei den Treffen der „Spirituellen Brückenbauer“ kommen regelmäßig die Oberhäupter und weitere VertreterInnen der größten Religionsgemeinschaften Tullns zusammen, um sich auszutauschen und an gemeinsamen Projekten zu arbeiten. Bei einem der letzten Treffen war zum ersten Mal Lydia Lauxmann als die neue evangelische Pfarrerin Tullns mit dabei und lud die gesamte Runde zu ihrer Ordination und offiziellen Amtseinführung am 23. Oktober in der evangelischen Kirche ein. Das Ergebnis war ein einzigartiges und religionsverbindendes Erlebnis: Die Pfarrer der römisch-katholischen Pfarren St. Severin und St. Stephan, der serbisch-orthodoxe Pfarrer und der Tullner Imam zogen zusammen mit den evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrern aus Niederösterreich, Superintendent Lars Müller-Marienburg und Pfarrerin Lauxmann in die Kirche ein und feierten gemeinsam mit ihr und der evangelischen Gemeinde – sowohl bei der offiziellen Feier als auch bei dem geselligen Miteinander im Anschluss.

„Spirituelle Brückenbauer“ - eine herausragende Initiative aus Tulln

Die Gruppe der „Spirituellen Brückenbauer“ ist durch Anstoß der Initiative „Stadt des Miteinanders“ entstanden und besteht aus den beiden katholischen Pfarren, der evangelischen Kirche, der serbisch-orthodoxen Kirche sowie der islamischen Glaubensgemeinschaft. In ihrer Arbeit stellt die Gruppe das Gemeinsame vor das Trennende. Den Glauben der Anderen verstehen die Mitglieder als Bereicherung eigener Einsichten. So wird es möglich, im Miteinander eine gemeinsame Zukunft zu denken. In einer pluralen und zunehmend zerrissenen Gesellschaft kommt diesen Gedanken ganz besondere Bedeutung zu. Der Zusammenschluss der „spirituellen Brückenbauer“ ist einzigartig in Österreich.

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