Panzerknacker erfolgreich
"Geknackter" Tresor kommt nach Zwentendorf
Die EVN suchte einen Panzerknacker und hat einen gefunden. Der Tresor und sein Inhalt kommen nun ins AKW Zwentendorf.
ZWENTENDORF. Hintergrund der Geschichte ist ein lang vergessener 800 Kilo schwerer Tresor, am Kraftwerksstandort des ehemaligen Kohle-/Gas-Kraftwerkes Peisching. Leider war weder der Inhalt bekannt, noch der dazu gehörige Schlüssel auffindbar. Zur „sanften“ Öffnung wurde dieser nun zu seinem künftigen Ausstellungsort zum historischen AKW Zwentendorf gebracht.
Gelüftet wurde das Geheimnis vom Niederösterreicher Alexander Sigan. Der Spezialist der Firma Tresorservice Unger ist einer der wenigen, der es sich zutraute, den Tresor ohne Gewaltanwendung zu öffnen. Schließlich sollte das schöne, historische Stück nicht beschädigt werden. Eine Kunst, die heute nicht mehr viele beherrschen: „Wir reden hier europaweit von maximal einem Dutzend Menschen“, hört man aus Polizeikreisen.
Doch welcher "Schatz" verbarg sich nun in dem gut gesicherten Schrank? Die Spekulationen im Netz reichten von „da wird nix drin sein“, über „alte Aktien“ bis hin zu „Firmenunterlagen“.
„All jene die Gold erwartet haben, müssen wir leider enttäuschen“,
erzählt EVN Sprecher Stefan Zach. „Der Tresor enthielt alte Firmenunterlagen, Personal-Ausweise, leere Münz-Etuis sowie zwei Reserve-Schlüssel – allerdings nicht für diesen Tresor. Interessant ist auch eine goldene Brosche, die wir uns noch genauer ansehen müssen.“
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