Gemeinsam stärker: Schulterschluss für Tullns Wirtschaft

Die Auslage der Boutique Chegini wurde von einem Künstler handbemalt – sie ist eine der Auslagen, die beim Wettbewerb der Stadtgemeinde Tulln zur Bewertung standen. Vor Ort: Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk (rechts), Wirtschaftsstadtrat Mag. Lucas Sobotka (links) und Inhaberin Mariam Chegini. | Foto: Stadtgemeinde Tulln
  • Die Auslage der Boutique Chegini wurde von einem Künstler handbemalt – sie ist eine der Auslagen, die beim Wettbewerb der Stadtgemeinde Tulln zur Bewertung standen. Vor Ort: Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk (rechts), Wirtschaftsstadtrat Mag. Lucas Sobotka (links) und Inhaberin Mariam Chegini.
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Im Wettbewerb um „Tullns schönste Weihnachtsauslage“ wurden heuer kurzerhand alle teilnehmenden Betriebe zu Siegern gekürt, die „Tullner Zehner“-Aktionen haben bereits rund 200.000 Euro an lokaler Kaufkraft generiert, schon über 1.500 Menschen informieren sich über die neue Tulln-App „Cities“ über aktuelle Angebote und alle Beteiligten helfen zusammen, um gemeinsam Weihnachtsstimmung in der Innenstadt zu schaffen: Die Stadtgemeinde Tulln, ihre Bürger und Unternehmer gehen solidarisch und gemeinschaftlich durch die Krise.

TULLN (pa). „Die Weihnachtszeit ist immer ein Anlass, um das Miteinander hochleben zu lassen. Das gilt heuer mehr denn je – und das zeigen auch unsere vielen ansässigen Unternehmen und die BürgerInnen, die sich mit ihnen solidarisch zeigen. Ich danke allen UnternehmerInnen für ihr Engagement, ihr Durchhaltevermögen und die gute Zusammenarbeit. Wir freuen uns, dass unsere Unterstützungsaktionen Anklang finden und hoffen, damit einen Teil zur Bewältigung der Krise beitragen zu können“, so Bürgermeister Peter Eisenschenk.

Schönste Weihnachtsauslagen für Stimmung in der Stadt

Der traditionelle Wettbewerb um die schönste Weihnachtsauslage wurde heuer kurzerhand abgewandelt und alle teilnehmenden Betriebe zu Siegern gekürt.

„Es sind alle Sieger – denn sie bringen mit ihrer kreativen Dekoration positive, weihnachtliche Stimmung in die Stadt. Die Innenstadt zu einem stimmungsvollen Anziehungspunkt zu machen, den Menschen Freude zu bereiten und sie zum Einkaufen einzuladen, ist in diesem Jahr unser großes gemeinsames Ziel – und ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind“,

erläutert Wirtschaftsstadtrat Lucas Sobotka.

Besondere Auslagen zeigen Kreativität & Engagement

Viele Tullner Betriebe schmücken ihre Auslagen zur Weihnachtszeit mit besonderer Hingabe – heuer laden erneut ganz spezielle Dekorationen zum Schaufenster- und Einkaufsbummel. Zum Beispiel die Boutique Chegini, deren Schaufenster von einem Künstler handbemalt wurde, der thematisch perfekt zu Covid-19 passende „Klopapier-Christbaum“ von „Jolas Café“ bringt zum Schmunzeln, der Tischler Ludwig Krenn hat den wohl kreativsten Adventkranz konzipiert und das Modehaus Stift und die Apotheke Bösel haben sogar das gesamte Gebäude mit prächtiger Weihnachtsbeleuchtung geschmückt.
Mariam Chegini, Boutique Chegini:

„Es ist ein sehr schweres Jahr – aber eben genau deswegen haben wir uns entschlossen, dass unsere Auslage gerade heuer besonders sein soll und wir auch beim Wettbewerb mitmachen. Das Schaufenster soll Aufmerksamkeit und Freude bringen und symbolisieren, dass wir uns nicht unterkriegen lassen!“

Tullner Zehner-Aktion generierte rd. 200.000 Euro

Seit Beginn des Lockdowns hat die Stadtgemeinde Tulln den Vertrieb des „Tullner Zehners“ als lokale Einkaufswährung durch verschiedene Aktionen forciert. Insgesamt wurden so rd. 200.000 Euro in Tullner Zehnern in Umlauf gebracht, die zu 100 Prozent in die Tullner Wirtschaft fließen. Allein in den letzten 4 Monaten wurden von den teilnehmenden Betrieben „Tullner Zehner“ im Wert von über 140.000 Euro  eingetauscht, die von KundInnen bei ihnen eingelöst wurden. Die Stadtgemeinde Tulln selbst hat dafür bereits über € 30.000,- investiert – in Form von folgenden Maßnahmen:
• -10%-Aktion: BürgerInnen zahlen in dieser Aktion beim Kauf von Tullner Zehnern 10% weniger– also z.B. 90 Euro zahlen und dafür 100 Euro in Tullner Zehnern bekommen. Die Differenz finanziert die Stadtgemeinde Tulln, bisher bereits fast 16.000 Euro
• Gewinnspiele: Seit dem ersten Lockdown spielt die Stadtgemeinde in verschiedenen Gewinnspielen immer wieder „Tullner Zehner“ aus – allein in diese Gewinnspiele investierte die Stadt bisher 10.000 Euro
• SozialCard und Vereine: Als Unterstützungsmaßnahmen nach dem ersten Lockdown konnten Inhaber der SozialCard einmalig € 30,- und Vereine einmalig bis zu 300 Euro für konkrete Anschaffungen in Tullner Zehnern beantragen. Die Stadt investierte insgesamt ca. 7.000 Euro in diese Maßnahmen.
Tulln-App „Cities“: Bereits über 1.500 Abonnenten
Als weitere Unterstützungsmaßnahme für die ansässige Wirtschaft hat die Stadtgemeinde Mitte November die Tulln-App „Cities“ gestartet. Sie bietet eine Vielzahl praktischer Funktionen direkt am Smartphone. Unternehmen – aber auch Vereine – können hier ihre Angebote und Neuigkeiten verbreiten und direkt mit potentiellen Kunden in Kontakt treten. Seit 16. November haben sich über 1.500 Personen die App für Tulln auf ihr Smartphone geladen, die App wurde insgesamt fast 55.000 Mal aufgerufen und es sind 169 Profile angelegt worden – davon 110 Betriebe und 59 Vereine.

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