Bezirk Tulln
Großweikersdorf bekommt Chance auf Glasfaserinfrastruktur
GROßWEIKERSDORF.Großweikersdorf bereitet sich auf den Ausbau des Glasfasernetzes vor. Bei der Projektbesprechung mit der Niederösterreichischen Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wurden die Weichen dafür gestellt. Die Sammlung der Bestellungen startet im Dezember.
Nur ein Glasfaseranschluss im Haus stellt sicher, dass genügend Bandbreite für aktuelle und zukünftige Internetdienste vorhanden ist. Die Marktgemeinde Großweikersdorf hat sich deshalb in den vergangenen Jahren auf das Projekt Glasfaserausbau vorbereitet.
„Wir haben intensiv darauf hingearbeitet, die beste Infrastruktur für unsere Gemeinde zu bekommen. Denn Glasfaser schafft Zukunftssicherheit und neue Chancen für die Menschen und Betriebe vor Ort. Jetzt liegt es an uns, die notwendige Bestellquote zu erreichen und damit die Voraussetzung für den Glasfaserausbau zu schaffen“,
so Bürgermeister Alois Zetsch.
Wenn bis Mitte März 2023 mehr als 42 Prozent der Haushalte in den vorgesehenen Ausbaugebieten - in der ersten Phase werden dies Baumgarten am Wagram und Großweikersdorf sein - zustimmen, könnten die Bauarbeiten voraussichtlich im Herbst nächsten Jahres starten, wobei Verzögerungen durch die Folgen von Corona und des Ukraine-Krieges nicht ausgeschlossen werden können.
Einmalige Chance für die Gemeinde
Gemeinsam mit nöGIG, die nach Erreichen der nötigen Voraussetzungen das zukunftssichere Netz in den Gemeinden errichten wird, werden die Bürgerinnen und Bürger in der Sammelphase umfassend über die Vorteile der offenen, öffentlichen und zukunftssicheren Infrastruktur informiert. Dafür wird ein umfangreiches Infopaket bereitgestellt. Geplant sind Infoveranstaltungen, Sprechstunden und Hausbesuche bis zum Ende der Sammelphase.
Offen, öffentlich, zukunftssicher
Großweikersdorf bekommt die Chance, Teil des NÖ Glasfasernetzes zu werden. Das Netz bleibt langfristig im Besitz des Landes und steht unterschiedlichen Anbietern von Internetdiensten offen. Die Kundinnen und Kunden profitieren also vom Wettbewerb unter den Service Providern und einer öffentlichen Infrastruktur.
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