In Königsbrunn wird eifrig gebaut
In der Marktgemeinde Königsbrunn am Wagram wird aktuell viel gebaut.
KÖNIGSBRUNN/WAGRAM. Die Marktgemeinde ist attraktiv: Alle Wohnungen der aktuellen Bauprojekte waren vor Baubeginn verkauft, die Nachfrage nach Baugründen ist hoch. „Wir bemühen uns, die Baulandreserven zeitgerecht zu nutzen. Das ist oft nicht einfach, wenn das Bauland in privater Hand ist oder etwas dazwischen kommt“, erklärt Bürgermeister Franz Stöger. So geschah es nämlich in Hippersdorf, wo mehrere erst zu Bauland erklärte Flächen plötzlich doch nicht bebaut werden durften. „Wegen Überflutungsgefahr wurde vom Land ein Baustopp verhängt. Jetzt investieren wir erst mal in den Hochwasserschutz: Der Bach wird verbreitert und vertieft und ein Rückhaltebecken wird angelegt. Das sollte alles heuer abgeschlossen sein“, zeigt sich der Bürgermeister zuversichtlich. Denn erst wenn der Großteil des Baulandes auch verbaut ist, kann beim Land um neue Umwidmungen zum Bauland angesucht werden. „Damit die jungen Bürger nicht absiedeln müssen ist das sehr wichtig. Wir wollen aber kontrolliert wachsen und sicher nicht zu viel,“ verrät Stöger.
Gartensiedlung wächst
2016 konnte die Gemeinde im Bereich der Oberen Gartenstraße in Königsbrunn Gründe kaufen. „Insgesamt 200.000 Euro haben wir seit 2017 in die Erschließung investiert. Kanal, Wasser, Strom, Beleuchtung, Internet …, da kommt einiges zusammen. Asphaltiert wird erst, wenn alles fertig ist, wegen der Baufahrzeuge.“ Seitdem entstehen auf 20 Bauplätzen Einfamilienhäuser und zwei Wohnhausanlagen. Die Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft Kirchberg am Wagram errichtet acht Wohnungen, die bereits im Mai oder Juni bezugsfertig sind. 26 geförderte Wohnungen werden in zwei Bauabschnitten von der gemeinnützigen GEDESAG gebaut, für die ersten 12 Wohnungen werden die Schlüssel im Oktober übergeben.
Zur Sache
Attraktiv macht Königsbrunn nicht nur die schöne Landschaft: auch die Verkehrsanbindung ist dank des Bahnhofs Absdorf-Hippersdorf ausgezeichnet. Krems und Wien sind in einer halben Stunde erreicht, nach Tulln braucht man nur sieben Minuten.
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