Unser Bezirk vor 100 Jahren
Kaiser und Kronprinz in Tulln

Bezirkshauptmannschaft war Prototyp für gesamte Monarchie.  | Foto: Tullner Fotoarchiv
  • Bezirkshauptmannschaft war Prototyp für gesamte Monarchie.
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BEZIRK TULLN. "Was von der Monarchie blieb", das wollen die Bezirksblätter in der dieswöchigen Ausgabe im Rahmen der NÖ-weiten Serie "Unser Bezirk vor 100 Jahren" aufzeigen. Und so haben wir Straßennamen und Plätze sowie Gebäude aus der Monarchie ausfindig gemacht.
"Bezüglich Straßennamen haben wir in Tulln aus der Monarchie die "Franz-Josef-Straße" (benannt nach Kaiser Franz Josef I) sowie die "Rudolfstraße", die nach seinem Sohn Kronprinz Rudolf benannt ist (bis 1883 hieß die Straße "Kramgasse"), der sich am 30. Jänner 1889 mit seiner Geliebten Mary Vetsera das Leben nahm", weiß Christoph Helfer, Leiter der Tullner Museen.

Prototyp für Verwaltungsbau

An Gebäuden ist sicher der Bahnhof ein gutes Beispiel (die Franz-Josef-Bahn – nach dem Kaiser benannt – wurde 1870 eröffnet), zu erwähnen ist auch die Bezirkshauptmannschaft (1892 nach Rekordbauzeit fertiggestellt) – das Gebäude hat sein Vorbild im Palais von Erzherzog Ludwig Viktor (des berüchtigten "Luziwuzi") am Wiener Schwarzenbergplatz (heute ist da das "Kasino am Schwarzenbergplatz" des Burgtheaters untergebracht) und sollte zu einem Prototyp für moderne Verwaltungsbauten für die gesamte Monarchie werden – es wurde allerdings nur dieses eine in Tulln gebaut, weiß Helfer. "Was auch gegen Ende der Monarchie entstand, waren die Villen im Zuge der Stadterweiterung um die Jahrhundertwende 1900 (z.B. in der Buchingerstraße; "Starkl-Villa" im Jugendstil, von einem reichen Tullner Bäcker errichtet) – Vorbild war die Wiener Ringstraßenarchitektur, die hier im Kleinen nachgebildet werden sollte.

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