Kampfjet-Alarm im Tullner Luftraum!

Die Black Hawk ist gelandet: Die Soldaten müssen sich in Sicherheit bringen und auf weitere Anweisungen warten.
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Die größte Übung des Bundesheeres findet derzeit statt – die Amadeus12.

LANGENLEBARN / BEZIRK TULLN / ÖSTERREICH. „800 Personen werden zusätzlich am Standort in Langenlebarn sein und mitüben“, informiert Oberstleutnant Wolfgang Rafetseder, Kommandant des Luftunterstützungsgeschwaders am Fliegerhorst Brumowski.
Im Luftraum über Tulln sind derzeit alle Luftfahrzeugtypen des Bundesheeres zu sehen: Von den Eurofightern bis zur Black Hawk werden 51 Flugzeuge und Hubschrauber bei der größten Übung des Bundesheeres im Einsatz sein. Es werde „zu Lärmbelästigungen kommen, diese sollen jedoch so gering wie möglich gehalten werden“, heißt es seitens des Militärkommandos NÖ. Auch Nachtflüge bis 24 Uhr sind möglich, jedoch wird es keine Überschallflüge geben. Der Fliegerhorst Brumowski ist bei der Übung die „wichtigste fliegerische Drehscheibe“.
Das Ziel der Übung, bei der insgesamt 2.300 Mann im Einsatz sind, ist die Evakuierung von Zivilisten aus einem fremden Land, wobei das Geschwader von Langenlebarn für die „Luftaufklärung, die Feuerunterstützung aus der Luft und den Begleitschutz zuständig ist“, so Rafetseder.

Trainings am Boden und in der Luft
Der Übungszeitraum erstreckt sich über eineinhalb Wochen. Die erste Phase dient der technischen, fliegerischen und organisatorischen Vorbereitung bei den Kommanden und im Übungsraum. Am 8., 9. und 10. Mai werden die Verbände intensiv im Österreichischen Luftraum und am Boden trainieren. An diesen drei „Kampftagen“ spielt die Übungsleitung zahlreiche Einlagen ein, die den Soldaten der Luftstreitkräfte und Bodentruppe alles abverlangen werden. In der zweiten Übungswoche am 15.Mai werden die Soldaten für ein ausgewähltes (Fach)Publikum in Allentsteig Ausschnitte der ersten Übungswoche wie etwa ein „Evakuierungsszenario“ mit Luftfahrzeugen und Spezialverbänden präsentieren.

Internationale Zusammenarbeit ermöglicht rasche Krisenbewältigung
Krisenhafte Ereignisse der letzten Jahre haben immer wieder gezeigt, dass Schutz, Hilfe und Sicherheit einer internationalen Solidarität bedürfen. Nur internationale Zusammenarbeit ermöglicht daher eine effektive und rasche Krisenbewältigung. Im Februar des Vorjahres hat das Bundesheer- zusammen mit anderen Ministerien und Dienststellen- bei der Evakuierung von Österreichern und anderen EU-Bürgern aus Ägypten und Libyen - einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit geleistet.

Zur Sache
AMADEUS ist ein Teil einer Übungsserie, die 1997 mit einer binationalen Übung zwischen Frankreich und Österreich begonnen hat. Bei Amadeus99 war auch die Schweiz dabei und drei Jahre später bei Amadeus02 verstärkte Italien zusätzlich die Übungsserie. Heuer liegt der Schwerpunkt auf einer Evakuierungs-Operation und Überwachung der Flugverbotszone.

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