Mulchen: Den Boden vor der Kälte schützen
Initiative "Natur im Garten" gibt Gartentipps
BEZIRK TULLN (red). Der Boden ist die Grundlage für gesunde Pflanzen und eine gesunde Ernte. Auch im Herbst und Winter sollte dieser durch eine „Mulchschicht“ – sozusagen eine Schutzdecke - gut vor Witterungseinflüssen wie Kälte, Niederschlag und Windverwehung geschützt werden.
Boden ist Grundlage für gesunde Pflanze
Was in der Natur die Aufgabe der Pflanzen ist, muss im Beet gesteuert werden. Der Boden ist die Grundlage für gesunde Pflanzen und eine gesunde Ernte. Auch im Herbst und Winter sollte dieser durch eine „Mulchschicht“ – sozusagen eine Schutzdecke - gut vor Witterungseinflüssen wie Kälte, Niederschlag und Windverwehung geschützt werden. Egal ob im Gemüsebeet, Staudenpflanzung, Hochbeet oder Balkonkistl: eine Mulchschicht bedeckt offenen Boden und schützt vor Austrocknung, Windverwehung und Auswaschung. Außerdem erspart Mulchen das Unkrautjäten, hilft dem Boden über den Winter und beeinflusst das Mikroklima positiv, indem Feuchtigkeit besser bewahrt und Wärme leichter gespeichert wird. In der kalten Jahreszeit freuen sich außerdem viele Nützlinge wie etwa der Marienkäfer und andere Insekten oder der Igel über ein Versteck zum Überwintern.
Keine Abfälle in naturnahem Garten
In einem naturnahen Garten gibt es keine Abfälle: Laub und Schnittgut eignen sich hervorragend zur Bodenbedeckung. Die Mulchschicht führt dem Boden neue Nährstoffe zu und bildet dadurch eine gute Grundlage für die kommende Gartensaison.
Generell ist wichtig, dass die Mulchschicht nicht zu dick (max. 3 cm) aufgetragen wird. Falls notwendig, sollte die Schicht erneuert werden. Weitere Informationen auch auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=LYIxB1Lny-Y
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