Tullner Trinkwasser
Naturfilteranlage senkt Wasserhärte auf 11°dH
Das in der Stadtgemeinde Tulln geförderte Trinkwasser wies bisher eine Wasserhärte von ca. 14- 15° dH auf, was als mittelhartes Wasser zu bewerten ist. Mit Mitte Jänner wurde nun die zusätzliche Naturfilteranlage fertiggestellt, in die die Stadtgemeinde Tulln insgesamt rd. 1,26 Mio. Euro investiert hat.
TULLN (pa). Bis März wird sich durch die Anlage die Wasserhärte auf ca. 11° dH reduzieren. Die Bevölkerung ist aufgerufen, Geräte ggf. auf die geänderten Bedingungen einzustellen.
„Die Stadtgemeinde Tulln hat im vergangenen Jahr rd.€ 1,26 Mio. in eine Naturfilteranlage für die städtische Wasserversorgung investiert. Dadurch ist es gelungen, die Qualität unseres Trinkwassers weiter zu optimieren“,
freut sich Bürgermeister Peter Eisenschenk über die Fertigstellung der neuen Naturfilteranlage beim Wasserwerk 1.
Naturfilteranlage um 1,26 Mio. Euro
Die neue Anlage filtriert das geförderte Wasser mittels feinster Membranen auf natürlichem Weg und ohne Zusatz von Chemikalien. Dadurch werden sowohl Härte als auch andere unerwünschte Inhaltsstoffe, wie z.B. Nitrat, reduziert. Das entstehende sog. „Osmosewasser“ mit annähernd 0 Härtegraden wird daraufhin dem Trinkwasser beigemischt. Durch diesen Vorgang reduziert sich die Gesamt-Wasserhärte des Tullner Trinkwassers von derzeit ca. 15° dH auf unter 11° dH. Die Anlage wird schrittweise bis Mitte März in Vollbetrieb gehen. Die Bevölkerung wird ersucht, die Haushaltsgeräte ggf. auf die geänderten Bedingungen einzustellen. Schwankungen bei allen Parametern – auch bei der Wasserhärte – sind jedoch auch nach der Inbetriebnahme nicht ausgeschlossen, zumal Wasser ein Naturprodukt ist.
Lebensmittel Trinkwasser
Seitens der Stadtgemeinde Tulln wird den aktuell ca. 25.000 versorgten Personen hochqualitatives Trinkwasser zur Verfügung gestellt. Die Wasserhärte lag bisher bei 14-15° dH, was als mittelhartes Wasser zu bewerten ist. Das Tullner Trinkwasser wird aus drei Brunnenfeldern nördlich und südlich der Donau gewonnen. Die Aufbereitung umfasst einen Eisen- und Manganfilter, eine Huminstoff-Aufbereitung und nun auch eine Naturfilteranlage auf dem neuesten Stand der Technik. Über zwei Wasserwerke wird es in die Leitungen der gesamten Stadtgemeinde gespeist. Im Rahmen eines umfassenden Wassersicherheitsplanes kann jeder Liter Wasser von der Förderung bis zum Wasserhahn nachverfolgt werden.
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