Natur im Garten
Neue Plattform „Lernen im Garten“ für Schulen online

  • Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (l.) und Landesrat Martin Eichtinger (r.) freuen sich auf das umfangreiche Angebot der neuen Online-Plattform "Lernen im Garten" für alle Schüler.
  • Foto: NLK Buchhart
  • hochgeladen von Marlene Trenker
 

Seit mehr als 10 Jahren vermittelt „Natur im Garten“ viel Wissen und Information für
Pädagogen, um den Schulgarten und Schulfreiräume als Unterrichtsraum zu nützen.

TULLN (pa). Denn Kinder und Jugendliche verbringen zunehmend mehr Zeit im Kindergarten, in der Schule oder in der Nachmittagsbetreuung.
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister:

„Mit diesem Angebot wollen wir Schülern ein spannendes Angebot machen, wie man von und mit der Natur lernen kann. Das Angebot ist breit gefächert und reicht von Biologie über Mathematik bis hin zu Werk- und Bewegungsunterricht. Statt nur in geschlossenen Räumen zu sitzen, sollen Schülerinnen und Schüler motiviert werden, im Freien zu lernen. Vor allem für kompetenzorientierte, fächerübergreifende und offene Lernformen ist der Außenraum optimal geeignet.“

Freiflächen als natürliche Lern- und Erlebnisräume kommen dabei nun eine steigende Bedeutung zu. Der Außenraum gewinnt dadurch Bedeutung.
Landesrat Martin Eichtinger:

„‚Lernen im Garten‘ beinhaltet dafür eine kostenlose und abwechslungsreiche Sammlung an Methoden für den Unterricht im Freien. Das Angebot, das bisher sehr erfolgreich in Fortbildungen und Fachtagungen vermittelt wurde, macht nun den Schritt der Digitalisierung.“

Aufbereitet mit didaktischen Materialien, kostenlosen Downloads und vielen weiterführenden Links vermittelt die neue Website nun speziell für Lehrer umfassende Möglichkeiten, viele Unterrichtsfächer im Schulgarten oder im schulnahen Umfeld zu gestalten. Dabei profitieren Schüler aller Altersgruppen.

Unterstützung für Pädagogen

Grundsätzlich versteht sich die Plattform als wichtige Unterstützung für Pädagogen, ein digitales Angebot ergänzend zum bestehenden Unterricht in schwierigen Zeiten zu sein.
Der Informationsfluss ist bei „Lernen im Garten“ keine Einbahnstraße:

„Gemeinsam mit der Kompetenz unseres Gartenpädagogik-Teams bilden Rückmeldungen von Lehrenden, die Ideen und Beispiele an ‚Natur im Garten‘ herangetragen haben, einen wesentlichen Bestandteil der Plattform, der direkt aus der Praxis kommt“,

weiß Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Bewegung „Natur im Garten“.
„Daher versteht sich unsere Methodenplattform als stetig wachsendes Tool, das nicht abgeschlossen ist, sondern auf neue Erfahrung und Ideen wartet, die laufend eingemeldet werden können. Alles steht online den Pädagogen zur Verfügung.“
Gerade in Zeiten einer Pandemie ist der Unterricht im Freien auch ein Sicherheitsmerkmal. Zusätzlich wird mit allen Sinnen das vermittelte Wissen aufgenommen und eine tiefe Beziehung zur Natur ermöglicht.

Dem Klimawandel im Schulgarten begegnen

Ein konkretes Beispiel für die Sekundarstufen (10- bis 14-Jährige) sind Methoden zum Klimawandel: Mittels forschenden Lernens können die Schüler herausfinden, an welchen Stellen es rund um das Schulgebäude besonders heiß oder kühl und angenehm ist.
Die Gestaltung eines Schulgartens und Schulfreiraums kann der Entwicklung vorhergehen: Ein „Natur im Garten“ Muster-Schulgarten ist dazu in der „Natur im Garten“ Erlebniswelt, der Garten Tulln als Grünes Klassenzimmer angelegt worden und kann besichtigt werden.
Die Plattform ist keine Einbahnstraße, es können jederzeit erprobte Methoden hochgeladen werden und so der Gartenpädagogik-Community zur Verfügung gestellt werden.

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