Bezirk Tulln
Neuer Kommunal-Manager im Bezirk Tulln
TULLN. Fit für die Klimazukunft fühlen sich die AbsolventInnen des Kommunalen Energie- und UmweltmanagerInnen-Lehrgangs, der im November nach vier Modulen in St. Pölten abgeschlossen wurde. Die Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) gab den TeilnehmerInnen das nötige inhaltliche und methodische Rüstzeug für ihre Arbeit in den Gemeinden mit. Mit Günther Cvach, Energiebeauftragter der Marktgemeinde Großweikersdorf, hat auch ein Teilnehmer aus dem Bezirk Tulln die Ausbildung erfolg-reich abgeschlossen.
Insgesamt sind es 28 Bürgermeisterinnen, VizebürgermeisterInnen, Energie- und Umweltgemeinderäteinnen, AmtsleiterInnen sowie Energiebeauftragte aus ganz Niederösterreich die sich über den erfolgreichen Abschluss des sechsten Lehrgangs zum/zur Kommunalen Energie- und UmweltmanagerIn freuen dürfen.
„Dieses exklusive Aus-bildungsprogramm setzt neue Impulse in den niederösterreichischen Gemeinden und ermöglicht es, auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren, gemeinsam Lösungsmöglich-keiten zu erarbeiten und sich untereinander verstärkt zu vernetzen. So schaffen wir gemeinsam den blau-gelben Weg in die Energieunabhängigkeit“,
so LH-Stv. Stephan Pernkopf.
Kommunalmanager im Bezirk Tulln
Aus dem Bezirk Tulln zählt Günther Cvach, Energiebeauftragter der Marktgemeinde Großweikersdorf zu den erfolgreichen Absolventen:
„In diesen vier Ausbildungstagen konnten wir uns viele Anregungen und Informationen holen, mit denen wir nun unsere Gemeinde bestmöglich unterstützen können. Die Klima- und Energieziele für Gemein-den bis 2030 zeigen uns, dass unsere Gemeinde zwar schon auf einem guten Weg ist, dass es für die kommenden Jahre aber noch einiges zu tun gibt. Und darauf sind wir nun gut vorbereitet.“
Know-how und Praxisbezug standen im Mittelpunkt
Bei dem viertägigen modularen Lehrgang der eNu erhielten die Teilnehmerinnen neben einer fundierten theoretischen Grundlage, auch Einblick in bereits umgesetzte Praxisbeispiele.
„Neben der Fachexpertise, die bei dieser Ausbildung vermittelt wird, unterstützt die eNu die AbsolventInnen auch vor Ort in der Gemeinde bei der Umset-zung konkreter Projekte, bei bewusstseinsbildenden Maßnahmen sowie bei der Öf-fentlichkeitsarbeit“,
betont Herbert Greisberger, Geschäftsführer der eNu.
So wurde beim ersten Modul der Fokus auf klimagerechtes Bauen und Sanieren sowie auf die Klima- und Energieziele 2030 gesetzt. Beim zweiten Modul des Lehrgangs lernten die GemeindevertreterInnen die Möglichkeiten kennen, die Biodiversität in der eigenen Gemeinde zu schützen und zu fördern. Im dritten Modul stand das nachhaltige Wassermanagement auf der Agenda, wo unter anderem das Schwammstadtprinzip erläutert wurde. „Tue Gutes und sprich darüber“ war das Motto des letzten Moduls, wo es um eine erfolgreiche Umwelt-Öffentlichkeitsarbeit ging. Auch die Elektromobilität wurde bei diesem Modul den VertreterInnen der Gemeinden nähergebracht.
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