Bahnhöfe Bezirk Tulln
ÖBB Streik: Es fährt kein Zug nach Nirgendwo

- Es fährt kein Zug nach nirgendwo!
- Foto: Christian Nowotny
- hochgeladen von Christian Nowotny
BEZIRK. Der am Sonntag beschlossen Streik der Gewerkschaft vida, verwandelte den Tullnerfelder Bahnhof am Montag in eine Geisterstadt. Von Fahrgästen war weit und breit keine Spur. Die Pendler waren gut informiert und konnten ins Homeoffice wechseln oder Fahrgemeinschaften bilden. Das Ergebnis dieser, konnte man in den Verkehrsmeldungen wiederfinden. Für die am Bahnhof ansässigen Geschäfte war es eine mittlere Katastrophe. Die Abhängigkeit der Pendler zeigte sich bei vollen Vitrinen und leeren Geschäften. Die Waren werden am Freitag für Montag bestellt und somit konnte auf die Streikankündigung nicht mehr reagiert werden. Ein Teil der Ware wird am nächsten Tag nicht mehr zu verkaufen sein.
Ein Parkplatz im Parkhaus oder auf den Parkflächen in der Nähe des Bahnhofgebäudes war an diesem Montag kein Problem. Das würde sich so mancher Pendler jeden Tag wünschen.
Doch nicht das ganze Personal streikte. Das ÖBB Reinigungspersonal, dass aus Leiharbeitern besteht wurde am Bahnhof gesichtet. So können sich die Pendler nach dem Streikende auf einen sauberen und glänzenden Tullnerfelder Bahnhof freuen.
Wenige Leute
Ähnlich die Situation am Bahnhof in Tulln. Menschenleer und fast schon ein wenig unheimlich. Vereinzelt spazierten Menschen durch das Bahnhofsgebäude. Doch die Zeit der Abwesenheit der Menschen wurde genutzt. Schilder mit: Frisch gewischt, standen im gesamten Gebäude verteilt. Auch wurden die Snack-Automaten aufgefüllt. So ganz Seelenlos waren die Bahnhöfe dann doch nicht.
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