Pixendorf: Rätsel um verschwundene Katzen

- Romana Schmidt mit ihrem Kater Raffaelo, der lediert nach Hause kam: Drei Krallen waren ausgerissen und das Hinterteil geprellt.
- Foto: Zeiler
- hochgeladen von Karin Zeiler
Samtpfoten sind wie vom Erdboden verschluckt: Die Besitzer suchen weiter nach Giotto und Ozelot.
PIXENDORF. "Ich hab ihn in der Früh noch rausgelassen und dann war er weg", erinnert sich Romana Schmidt an jenen Tag, als sie ihren Kater Giotto zum letzten Mal gesehen hat.
Es gilt ein Rätsel zu lösen: In den letzten eineinhalb Jahren sind in Pixendorf vier Katzen verschwunden. Spurlos. Bereits am 5. Oktober hatte sich Schmidt an die Bezirksblätter gewandt, ihr rot-weißer kastrierter Kater ist wie vom Erdboden verschluckt, ein Aufruf blieb jedoch bislang erfolglos. Aber die Katzen verschwinden nach wie vor, seit letzten Dienstag ist die Tigerkatze von Wolfgang Kager abgängig: "Sie hat so ein nettes Wesen", sagt er über "Ozelot". Die Vermutung, dass hier jemand den Katzen Leid zufügt, liegt bei den Anrainern nahe: "Ich will nur wissen, welches ... die Katzen umbringt", sagt Kager, der auch eine Falle entdeckt hat. Schmidt hingegen konnte ihren zweiten Kater "Raffaelo" retten: "Drei Krallen wurden ihm ausgerissen und er hatte eine Prellung des Hinterteils." So glaubt die 42-Jährige, dass er geschlagen wurde. Bei der Polizeiinspektion Sieghartskirchen sind keine Fälle bekannt. – Und dass Schmidt die Haustüre für Raffaelo nicht mehr gerne öffnet, versteht sich von selbst.
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