Tulln
Reales "Haus der Digitalisierung" öffnet 2023

ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LA Klaus Schneeberger, Aufsichtsratsvorsitzender der FH Wr. Neustadt, Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk | Foto: Karin Zeiler / Bezirksblätter NÖ
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  • ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LA Klaus Schneeberger, Aufsichtsratsvorsitzender der FH Wr. Neustadt, Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk
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Meilenstein: In Tulln entsteht bis 2023 das reale „Haus der Digitalisierung“ – die Herzkammer der Digitalisierung in Niederösterreich; Es soll ein offenes Haus für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sein.

TULLN / NÖ. "Damit wird Tulln noch mehr Glanz verliehen", führt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner aus. Mit dem Bau des realen „Haus der Digitalisierung“ wird das bestehende Digitalisierungsnetzwerk Niederösterreichs sichtbar und erlebbar gemacht.
Gerade in den letzten Wochen wurde bewusst, wie wichtig die Digitalisierung ist. Auch aus diesem Grund sei es wichtig, die Umsetzung des realen Haus der Digitalisierung zu beschleunigen.
Der digitale Wandel schreitet zügig voran und wird vom Land Niederösterreich schon seit vielen Jahren intensiv begleitet, etwa mit dem Wirtschaftsprogramm 4.0 oder aber auch mit der implementierten Digitalisierungsstelle, wo alle Initiativen gebündelt werden. Schnelles Internet für ganz Niederösterreich nicht nur für den urbanen sondern auch für den ländlichen Bereich ist ein weiteres Thema. "Und all diese Schritte, die gesetzt wurden, haben uns auch in der COVID-Phase begleitet. Man sieht, dass Homeschooling und -teaching sowie Homeoffice funktioniert haben, egal an welchen Orten wir waren", so Mikl-Leitner. Die letzte Initiative in Richtung Digitalisierung wurde im Juni 2020 gesetzt und zwar mit dem Förderprogramm "digi4KMU". Und eines stehe fest, die Digitalisierung könne man nicht aufhalten, im Gegenteil.

Landeshauptfrau Johanna-Mikl-Leitner in Tulln | Foto: Karin Zeiler / Bezirksblätter NÖ
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Haus soll zu "Landmark von NÖ" werden

Das Haus soll eine Strahlkraft weit über die Grenzen von Niederösterreichs, Österreichs und Mitteleuropa hinaus haben. Das Ziel steht fest: Es soll ein offenes Haus für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sein.

„Mit unserem Leuchtturmprojekt ‚Haus der Digitalisierung‘ setzen wir unseren Weg konsequent fort. Es soll dem digitalen Wandel in Niederösterreich ein Gesicht geben und die Projekte, Unternehmen und Menschen, die sich mit ihm beschäftigen, vor den Vorhang holen“,

betont die Landeshauptfrau.

Zwei Schritte wurden bereits gesetzt, Wissenschaft und Forschung wurde vernetzt, eine virtuelle Plattform geschaffen. Jetzt gehe es daran, das reale Haus entstehen zu lassen. 33,5 Millionen Euro sind budgetiert, die vom NÖ Landtag beschlossen wurden.
Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger:

„Wir wollen Digitalisierung für die Menschen sichtbar und erlebbar machen. Das ‚Haus der Digitalisierung‘ soll den Mehrwert der Digitalisierung in den unterschiedlichsten Bereichen in den Vordergrund stellen und unsere kleineren und mittleren Betriebe auf ihrem Weg in die Digitalisierung umfassend begleiten.“

Menschen werden staunen

Auf 4.200 Quadratmetern Gesamtfläche entsteht, in Kooperation zwischen ecoplus und der Fachhochschul-Immobiliengesellschaft, ein architektonisches Highlight am Campus Tulln Technopol, das auch die Erweiterung der FH Wiener Neustadt beheimatet. Die Hauptnutzungen des Gebäudes umfasst einen Eingangsbereich inkl. Infopoint, einen Showroom- und Veranstaltungsbereich, einen Gastrobereich, Büroeinheiten und Inkubator-Flächen.

Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger beim Pressegespräch in Tulln. | Foto: Karin Zeiler / Bezirksblätter NÖ
  • Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger beim Pressegespräch in Tulln.
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Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger betont: „Das ‚Haus der Digitalisierung‘ wird allen Menschen offenstehen. Der Showroom soll die Menschen ins Staunen versetzen und zeigen was digital bereits möglich ist. Jährlich wird der Showroom ein aktuelles Digitalisierungsthema aufgreifen, Inhalte und Exponate werden laufend adaptiert. Unser Ziel ist es, dass das ‚Haus der Digitalisierung‘ niemals stillsteht und sich permanent wandelt.“

"Last Mile Abdeckung"

In einer Partnerschaft mit dem „Haus der Digitalisierung“ will sich Tulln als digitale Vorzeigeregion positionieren.

„Unser Ziel ist es, Innovationen im ‚Haus der Digitalisierung‘ zu erleben und in Folge in der Stadt umzusetzen. Im Schulterschluss mit den beteiligten Partnern wollen wir im Nahbereich des Campus die Möglichkeiten der Betriebsansiedlung erweitern. Auch die Last Mile Abdeckung vom Bahnhof Tullnerfeld zum Campus ist ein essenzielles Thema, sodass Tulln von Wien und St. Pölten öffentlich in optimaler, kürzester Zeit erreichbar wird“,

so der Tullner Bürgermeister Peter Eisenschenk.

Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk  | Foto: Karin Zeiler / Bezirksblätter NÖ
  • Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk
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Für Tullns Bürger wird es zudem am 31. August eine Präsentation des Projektes geben. Die Innovationskraft sei spürbar, neben den Themen Garten, Messe und Umweltschutz würde man aber auch in Richtung Green Smart City gehen und den Aufruf starten, Forschungsprojekte einzureichen. 

Standortqualität für Studenten

Als Tor zum Campus Tulln Technopol will das „Haus der Digitalisierung“ Lehre, Forschung, Wirtschaft und Bevölkerung miteinander verbinden. „Schon vor zwei Jahren hat die FH Wr. Neustadt mit dem berufsbegleitenden Studium ‚Bio Data Science‘ begonnen, die Brücke von der Biotechnologie zur Digitalisierung zu schlagen. Mit der Erweiterung im ‚Haus der Digitalisierung‘ kann die FH diesen Schwerpunkt verstärken und die Standortqualität für die Studierenden maßgeblich verbessern. Anstelle der bisherigen Container ist eine Verbesserung bei Hörsälen, Seminarräumen und Büros gewährleistet“, so FH Wiener Neustadt Aufsichtsrat Vorsitzender Klaus Schneeberger.

Das „Haus der Digitalisierung“ ist ein breit angelegter Prozess: 2018 wurde ein digitales Netzwerk etabliert. Dieses lebende Netzwerk ist der gemeinsame Motor des Projektes. In einem zweiten Schritt wurde 2019 unter www.virtuelleshaus.at ein virtuelles „Haus der Digitalisierung“ als branchenübergreifende, strukturierte und virtuelle Informationsdrehscheibe des Projektes eingerichtet. Das reale „Haus der Digitalisierung“ ist das letzte Puzzleteil in diesem Prozess und wird die Herzkammer des Gesamtprojektes.

www.ecoplus.at/interessiert-an/haus-der-digitalisierung
www.virtuelleshaus.at
http://ec.europa.eu/regional_policy/de/regio-stars-awards
www.eu-foerdermittel.eu/regiostars-awards-2020

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