Schule warnt vor dem "Zuckerl-Schenker"
Eltern bangen um ihre Kinder: Polizei verstärkt Streifen vor Schulen und Bushaltestellen.
ATZENBRUGG. Einem Kind wurde ein Zuckerl angeboten, einem anderen, es nach Hause zu bringen, weil die Mutter im Krankenhaus läge – so die Gerüchte in der Gemeinde. Die Schule hat sofort gehandelt: "Wir haben einen Brief an die Eltern geschickt und mit den Kindern Maßnahmen besprochen, wie sie reagieren sollen, wenn sie von fremden Personen angesprochen werden", informiert Susanne Haidegger von der Neuen Mittelschule Atzenbrugg-Heiligeneich. Ebenso hätte sie umgehend Kontakt mit der Polizei aufgenommen. "Aber", wirft Haidegger ein, "es muss auch gesagt werden, dass Mädchen mit 13 Jahren sich SMS schicken und damit Panik verbreiten."
Mit verstärkten Streifentätigkeiten vor den Schulen und Bushaltestellen reagiert nun die Polizei auf die Vorfälle. Bestätigt wurde, dass einem Kind angeboten wurde, es mitzunehmen – bei anderen Erzählungen ist ein Atzenbrugger Polizist jedoch skeptisch: "Hier handelt es sich um Horrorgeschichten", ist er der Meinung.
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