Umwelt
Sonnenstrom mit Bürgerbeteiligung
Spitzentreffen der Energievorreiter St. Andrä-Wördern und Sierndorf. Für beide Gemeinden ist die Einbindung der BürgerInnen in Energie- und Umweltfragen ein entscheidender Erfolgsfaktor.
SANKT ANDRÄ-WÖRDERN / SIERNDORF (pa). Eine Delegation der Gemeinde St. Andrä-Wördern, angeführt von Bürgermeister Maximilian Titz traf Bürgermeister Gottfried Muck aus Sierndorf und den eNu-Betreuer der e5-Gemeinde, Leopold Schwarz, um sich über das Sierndorfer Photovoltaik-Bürgerbeteiligungsprojekt zu informieren.
Infos zum Ablauf
Die PV-Anlagen auf den Dächern der Feuerwehr und des Stockvereins Sierndorf sowie am Allstoffsammelzentrum und dem Bauhof wurden mittels Bürgerbeteiligung finanziert. Die St. Andrä-Wördener Gemeindeführung holte sich Informationen zum Ablauf des Bürgerbeteiligungsprozesses ein, um ein eigenes PV-Bürgerbeteiligungsprojekt umzusetzen. Bürgermeister Titz dazu:
„Klimaschutz bewegt uns in St. Andrä-Wördern, als Gemeinde möchten wir ein Vorbild für die Bevölkerung sein und Strom mittels Sonnenkraft selbst erzeugen und verbrauchen.“
Für Bürgermeister Gottfried Muck ist das Bürgerbeteiligungsmodell ein Erfolgsfaktor: „Nicht nur, dass sich bei diesen Projekten mehr als 100 Personen beteiligt haben, ist es auch schön zu sehen, dass bei der Stromnutzung bewusster nachgedacht wird, um den selbstproduzierten Strom effizient zu nutzen.“ Um die Stromerzeugung durch die PV-Anlage für alle BürgerInnen sichtbar zu machen, wurde beim Bauhof und beim ASZ eine Anzeigetafel installiert, auf der die Energieproduktion gut sichtbar ist. Zudem können die Erzeugerdaten aller Anlagen über das Internet betrachtet werden.
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