Privatinitiative pflanzt Bäume
St. Andrä-Wördern bekommt neuen Wald
In St. Andrä-Wördern wurde am Wochenende kräftig aufgeforstet. Hier entsteht bald ein Wald.
ST. ANDRÄ-WÖRDERN. Bis vor kurzem lebten auf der Fläche neben dem Alten Auhof in St. Andrä noch alte Silberpappeln und erfreuten Spaziergänger und Wanderer mit ihrem Blätterrauschen und der Lebendigkeit ihrer Sphäre. Diese Bäume sind im Winter geräumt worden. Unverständnis und Betroffenheit standen wirtschaflicher Notwendigkeit gegenüber.
Neues schaffen
Florian Kirchner, Forstgut Auhof und Josef Spanny, Landwirt sowie Bürger aus St. Andrä entwickelten daher gemeinsam ein kooperatives, zukunftsweisendes Projekt: die Einladung, mit vereinten Kräften "Bäume für die Zukunft" zu pflanzen und einen Wald zu verwirklichen. Ein Wald mit Flatterulmen, Feldahorn, Stieleichen, Bergahorn, Linden, Vogelkirschen, Holzbirne, Holzapfel und Baumhasel.
Eine Wohltat für die Natur
Neben der Umwandlung von CO2 in Sauerstoff und dem nachhaltigen Beschatten des Bodens bringen unsere Bäume viele weitere positive Aspekte mit; eine Vielfalt von Insekten, Vögel, Kleinsäugern sowie reichhaltigen Bodenbewuchs mit Kräutern und Pilzen. Mehr als 40 Menschen haben unter dem Motto „Bäume für die Zukunft“ circa 4.500 Bäume gepflanzt.
Eine Privatinitiative wird aktiv
"Der Forstbesitzer und der Landwirt tragen ihren Teil bei, indem sie Infrastruktur und Bäume zur Verfügung stellen und die Bürger tun das Ihre, indem sie die Pflanzung übernehmen. Die Koordination liegt bei den Bürgern", verrät Förster und Koordinator Folgert Duit aus St. Andrä-Wördern. "An sich ist das eine sehr schöne Sache und als Gemeinde können wir das Projekt nur begrüßen", so Bürgermeister Titz. Laut Gemeinde wurde das Projekt und der Ort von den Beteiligten jedoch nicht an sie weitergegeben, da es sich um einen Privatgrund handelt. "Schon vor zwei Jahren haben wir die Idee im Gemeinderat vorgestellt, gemeinsam mit dem Bauhof Bäume im Ortsgebiet zu pflanzen. Alle Parteien fanden die Idee gut, aber sie ist leider nicht zur Umsetzung gekommen. Nun konnten wir aktiv werden", so Koordinatorin Rita Mayrhofer.
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