Frühjahr

Tipps für die neue Gartensaison

Trotz kühler Temperaturen darf bereits angebaut werden, aber Vorsicht.

BEZIRK. Wettermäßig lässt der Frühling noch etwas auf sich warten, viele haben aber die paar wärmeren Tage bereits genutzt, um im Garten einmal aufzuräumen. Doch was kann man bereits machen, und welche Tätigkeiten sollte man eher noch aufschieben? Hobbygärtner können sich bereits jetzt um die Kompstdüngung kümmern. Einfach durch ein Kompost-Gitter werfen, um noch nicht verrottetes Material vom reifen, angenehm nach Walderde duftenden Substrat zu trennen. Die unzersetzten Reste wandern wieder auf den Komposthaufen. Je nach Nährstoffbedarf Ihrer Pflanzen bringen Sie 1,5-6 Liter Kompost pro m² aus. Nicht nur auf Gemüsebeeten wirkt er prima, auch Rasen, Stauden, Obstbäume und Sträucher freuen sich über diesen wertvollen Dünger. Mit dem Anbau des eigenen Gemüses kann ebenfalls begonnen werden. Gurken und Paradeiser werden in torffreier Anzuchterde im Haus in Töpfchen gesät, denn sie keimen am besten bei warmen Temperaturen. Die Pflanzen, die viel Licht benötigen, sollten regelmäßig aber sparsam gegossen werden. Salat, Radieschen, Karotten und Erbsen dürfen trotz kühler Tage im Freien angesät werden, denn sie vertragen das ohne Probleme.

Gute Keimung

Ein feinkrümeliges Saatbett und regelmäßige Wasserversorgung sichern eine gute Keimung. Vorsicht ist aber noch bei den Bohnen geboten. Sie werden erst im Mai ins Freiland gesät, denn Kälte mögen sie überhaupt nicht.
Der Rasen ist auch dankbar für eine Frühjahrskur. Sollte er verfilzt und von viel abgestorbenem Material durchsetzt sein, hilft es, ihn zu vertikutieren. So bekommt er wieder Luft, die kleinen Verletzungen regen ihn zum Verzweigen und dichten Nachwachsen an. Das klappt aber nur, wenn er ausreichend Nährstoffe bekommt, also sollte man mit organischem Rasendünger oder Kompost für Wuchsfreude sorgen. Auch für Neuansaaten oder Nachsaaten auf lücke Stellen ist jetzt die richtige Zeit.