Tullner holen "Gartensonderpreis"
Ganz Niederösterreich blüht! „Natur im Garten“ präsentiert den Sonderpreis „Blühendes NÖ“; Landesvize Sobotka: 14 niederösterreichische Gemeinden reichten innovative Projekte ein
TULLN / NÖ (red). Der Blumenschmuckwettbewerb „Blühendes NÖ“ wird seit über 45 Jahren jährlich von der NÖ Landwirtschaftskammer, der NÖ Wirtschaftskammer, dem Land NÖ sowie den Gärtnern NÖ mit dem Ziel, die schönsten blumengeschmückten Orte des Landes zu wählen, durchgeführt. "Seit 1969 nehmen die niederösterreichischen Gemeinden gerne an diesem Wettbewerb teil. Sie pflegen mit viel Liebe und Einsatz der gesamten Ortsbevölkerung das Aussehen ihrer Dörfer und prägen mit ihren Blumengrüßen das Gesicht unserer lebenswerten Heimat“, so Stephan Pernkopf, Landesrat für Umwelt, Landwirtschaft und Energie. In diesem Jahr ist auch erstmalig die Aktion „Natur im Garten“ involviert und verleiht den Sonderpreis für ökologisches Gärtnern.
Engagement bei naturnahem Gärtnern
Eine Jury bestehend aus drei ExpertInnen wählte besonders herausragende und ökologische Projekte im öffentlichen oder halböffentlichen Grünraum nach vier Bewertungskriterien aus. „Insgesamt haben 14 Gemeinden aus ganz NÖ mehrere Projekte eingereicht und zeigen somit ihr Engagement im Bereich des naturnahen Gärtnerns. Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Sonderpreis an die Gemeinde Enzesfeld-Lindabrunn übergeben können. Sie pflegt als ‚Natur im Garten‘ Gemeinde nicht nur nach den drei Kernkriterien der Aktion, sondern bindet auch die Bevölkerung aktiv in die Projekte ein“, so Landeshauptmann Stellvertreter Wolfgang Sobotka.
Tulln setzt auf "Ökologie"
Beim Sonderpreis für ökologisches Gärtnern im Rahmen des Wettbewerbes „Blühendes NÖ“ ging der 1. Platz an die Gemeinde Enzesfeld-Lindabrunn. Zwei weitere Gemeinden erhielten einen Anerkennungspreis: Petronell-Carnuntum und Tulln. In der Gartenstadt Tulln hat man sich dem Thema „Öko? Logisch? Grün(er)leben“ verschrieben und umfangreiche naturnahe Aktivitäten auf den 550.000 m² Grünflächen umgesetzt. Die Marktgemeinde Petronell-Carnuntum überzeugte die Jury mit einer innovativen Staudenbepflanzung mit pannonischem Flair entlang der Hauptstraße. Das Bepflanzungsprojekt wurde von der BOKU begleitet und ist immer wieder Exkursionsziel für Fachleute aus anderen Gemeinden.
Die Sieger, Enzesfeld-Lindabrunn veranstalten jährlich ein Frühlingserwachen-Fest mit Pflanzentausch und bieten somit fachliche Inhalte und einen Wissensaustausch für alle Gemeindebürger an. Die naturnahe Pflege und Gestaltung der öffentlichen Grünräume wird in den Privatgärten gerne nachgeahmt.
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