Musikverelne vor den Vorhang
Unsere Kapellen geigen im Bezirk auf
Im Bezirk Tulln gibt es 19 Blasmusikkapellen. Wir schauen uns die Älteren und die Jüngeren an.
BEZIRK. Genau 99 Jahre liegen zwischen der Gründung des Musikvereins Kirchberg am Wagram und dem Musik- und Gesangsverein St. Andrä-Wördern. In der östlichsten Gemeinde des Bezirks entstand im Jahr 1908 der Musik- und Gesangsverein. 1959 übernahm Adolf Schnürl auch die Blasmusik in dem Verein, die seither die musikalische Umrahmung fast aller Feierlichkeiten in St. Andrä-Wördern bestritten hat. Nach einigen Theateraufführungen, vor allem bei Silvester-Veranstaltungen, wurde im Jahre 1971 eine Theatersektion gegründet, die es sich zur Aufgabe gestellt hatte, jedes Jahr eine Posse von Johann Nestroy zu inszenieren.
Seit 30 Jahren mit dabei
Ingrid Palzer ist nun seit 30 Jahren die Obfrau des Vereins.
"Ich kam über den Chor zu dem Verein", erzählt sie. Als Instrument spielt sie die große Trommel und Tschinelle. "Früher war ich noch dazu Marketenderin",
schildert Palzer.
Junger Verein
Im Jahr 2007 wird der Musikverein Kirchberg am Wagram gegründet. Es gibt bereits den Verein Kollersdorf-Sachsendorf. "Ein Kulturverantwortlicher der Gemeinde hatte die Idee, für Kirchberg einen eigenen Verein zu schaffen", erklärt Obmann Andreas Spannagl die Geschichte. Der Verein startete zunächst als Jugendkapelle. Mittlerweile besteht der Verein aus 47 Mitgliedern.
Traditionell und innovativ
Die Tullner Stadtkapelle wurde im Jahr 1959 gegründet.
"Wir sind ein Verein mit dem Motto ,traditionell-innovativ'. In der Stadtkapelle sind viele verschiedene Generationen aktiv und wir haben auch viele junge Musiker und Musikerinnen",
so die Obfrau Sonja Dlabka. Bei vielen Aktionen sind dann alle gerne dabei. "Wir suchen vor allem auch neue Wege um Blasmusik für möglichst viele Menschen interessant zu machen: bei Konzerten, Social Media Auftritten mit Videos etc.", erzählt sie. Beispiele sind hier unter anderem das Familienkonzert im Atrium Tulln am 20. April – ein märchenhaftes Abenteuer für die ganze Familie. Oder auch das jährliche Donaubühnenkonzert – dieses Jahr am 29. Juni – hier gibt es immer interessante Projekte mit Chören, Sängern und anderen Bands.
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