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Alles schneuzt und nießt: Auch Lukas musste am Wochenende das Bett hüten – mit Taschentuch und Fieberthermometer. | Foto: Zeiler
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  • Alles schneuzt und nießt: Auch Lukas musste am Wochenende das Bett hüten – mit Taschentuch und Fieberthermometer.
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BEZIRK TULLN (Maria Beran). BEZIRK TULLN. Laut NÖGKK waren in der Vorwoche 185 „Tullner“ wegen Grippe oder grippalen Infekten krank geschrieben. In Wien kam es in den Spitalsambulanzen an Wochenenden zu Engpässen, vor allem Kinderärzte waren Mangelware. Die Bezirksblätter testeten die Versorgung im Bezirk.

Grippe-Boom vor den Ferien

"Im Moment sind sehr viele Kinder krank und zirka 80 Prozent leiden an hochfieberhaften Atemwegs-#+infektionen, grippalen Infekten oder an echter Grippe", berichtet Kinderärztin Christine Feyertag. Der Beginn der Grippewelle im Bezirk Tulln konnte eine Woche vor den Semesterferien verzeichnet werden, seit zwei Wochen dürfte der Höhepunkt erreicht sein. "Vor allem am Wochenende kommt es oft zu Ärzte-Engpässen, da der Kassendienst am Wochenende nicht geregelt ist. Aber die Leute werden ja nicht nur am Wochenende krank, es ist auch unter der Woche sehr viel los. Bei mir war es an den Wochenenden bisher eher ruhig", so Christine Feyertag.

Telefonkontakt ist sehr wichtig
"Meine Patienten haben meine Handynummer und erreichen mich auch immer am Wochenende – und das nicht nur während der Grippewelle", sagt Kinderärztin Elke Schmidbauer. Den Kontakt zum Arzt des Vertrauens sieht die Wahlärztin aus Grafenwörth als besonders wichtig an: "Im Akutfall muss auf jeden Fall der Arzt oder die Klinikambulanz aufgesucht werden. Aber meistens lässt sich mit einem kurzen Gespräch schon viel klären." Auch Sissy Kimmersdorfer ist am Wochenende immer für ihre kleinen Patienten da: "Telefonisch bin ich samstags auf jeden Fall zu erreichen, manchmal führe ich auch Untersuchungen durch."

Impfung ist sicherster Schutz

Vergangenes Wochenende haben 104 Kinder die Kinderambulanz im Landesklinikum Tulln besucht, davon sind/waren 83 vom grippalen Infekt betroffen. Laut Primar Hans Salzer, Leiter der klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde im Krankenhaus Tulln, trat hierbei vor allem der Virenstamm „Influenza B“, jener Stamm, der im normalen Impfprogramm nicht enthalten ist, auf. Tullns Kinderärzte sind sich einig: Die sicherste Vorbeugung ist die jährliche Grippeimpfung. Dies geht bereits ab dem 7. Lebensmonat. "Leider wird die Grippeimpfung in der Allgemeinbevölkerung schlecht und besonders für Kinder kaum angenommen. Dabei gibt es auch einen Grippe-Nasenspray-Impfstoff für Kinder und Jugendliche zwischen 2 und 18 Jahren – eine Impfung ohne schmerzenden Stich also", erklärt Feyertag.

Alles schneuzt und nießt: Auch Lukas musste am Wochenende das Bett hüten – mit Taschentuch und Fieberthermometer. | Foto: Zeiler
Leiter der klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde, Prim. Univ.Prof. Dr. Hans Salzer. | Foto: LKH Tulln

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